Weniger als 1.000 Euro Rente im Monat

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Obwohl die spanische Regierung kürzlich höhere Renten für das Jahr 2025 genehmigt hat, erhält fast die Hälfte der Rentner in Spanien immer noch weniger als 1.000 Euro im Monat. Nach Angaben des Ministeriums für soziale Sicherheit erhalten 49 % der fast 10,3 Millionen Rentenempfänger weniger als 1.000 Euro im Monat.

Das kürzlich verabschiedete Dekret sieht eine Erhöhung der beitragsabhängigen Renten um 2,8 % vor. Darüber hinaus werden die Mindestrenten um 6 % erhöht, mit Ausnahme derjenigen, die einen unterhaltsberechtigten Partner haben, für die eine Erhöhung um 9,1 % vorgesehen ist. Die beitragsunabhängigen Renten werden um 9 % erhöht. Trotz dieser Anpassungen erhält eine große Zahl von Rentnern weiterhin ein Einkommen von weniger als 1.000 Euro pro Monat.

Neben den beitragsabhängigen Renten beziehen 457.380 Personen eine beitragsunabhängige Rente mit einer vollen Leistung von 564,70 Euro pro Monat. Das bedeutet, dass diese Gruppe von Rentnern mit einem noch geringeren Einkommen auskommen muss.

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Der Prozentsatz der Rentner, die weniger als 1.000 Euro pro Monat erhalten, variiert je nach Art der Leistung und Region. So gibt es Unterschiede zwischen den Provinzen und den autonomen Regionen, was auf regionale Ungleichheiten innerhalb des spanischen Rentensystems hinweist.

Die jüngsten Erhöhungen sollen die Kaufkraft der Rentner verbessern und sie vor der Inflation schützen. Angesichts des hohen Prozentsatzes der Rentner, die immer noch weniger als 1.000 Euro im Monat erhalten, stellt sich jedoch die Frage, ob diese Maßnahmen ausreichen, um die ältere Bevölkerung finanziell abzusichern.

Darüber hinaus wird die Situation durch die steigenden Lebenshaltungskosten, insbesondere in städtischen Gebieten, erschwert. Rentner mit geringem Einkommen haben unter Umständen Schwierigkeiten, ihre Grundbedürfnisse wie Wohnung, Gesundheitsversorgung und Ernährung zu befriedigen. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit zusätzlicher Maßnahmen zur Stärkung der finanziellen Lage dieser Gruppe.

Die Debatte über die Rentenreform bleibt in Spanien ein wichtiges Thema. Sie fordert strukturelle Änderungen, die die Leistungen erhöhen und ein gerechteres, nachhaltigeres System fördern. Dazu gehören auch die Beseitigung regionaler Ungleichheiten und zusätzliche Unterstützung für bedürftige Rentner.

Viele Rentner sind auf ein zusätzliches Einkommen angewiesen, z. B. Unterstützung durch die Familie oder Teilzeitarbeit, um über die Runden zu kommen. Diese Situation zeigt die Notwendigkeit von Maßnahmen, die die Würde und das Wohlergehen aller Rentner in Spanien schützen.

Quelle: Agenturen