Weniger Diebstähle, dafür mehr Morde in Barcelona

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Barcelona verzeichnete im ersten Quartal dieses Jahres einen Anstieg schwerer Straftaten wie Morde und Sexualstraftaten, während herkömmliche Straftaten wie Diebstähle und Raubüberfälle zurückgingen. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Stadt nach wie vor mit Herausforderungen im Bereich der Sicherheit und der Verbrechensbekämpfung konfrontiert ist.

Der Rückgang der konventionellen Kriminalität in Barcelona ist vor allem auf einen Rückgang der gewalttätigen Raubüberfälle und Fahrzeugdiebstähle zurückzuführen. Diese Zahlen zeigen, dass die Stadt bei der Bekämpfung dieser häufigen Straftaten Fortschritte gemacht hat.

Die Zahl der gewalttätigen Raubüberfälle ging im ersten Quartal gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2023 um fast 9 % auf 1.680 zurück. Dieser Rückgang ist auf den verstärkten Einsatz der Polizei und die bessere Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Sicherheitskräften zurückzuführen. Die Zahl der gewalttätigen Raubüberfälle bleibt jedoch mit durchschnittlich 20 Vorfällen pro Tag weiterhin besorgniserregend hoch.

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Die Zahl der Fahrzeugdiebstähle ging im ersten Quartal gegenüber 2023 um 12 % auf 1.848 zurück. Dieser Rückgang ist auf eine verstärkte Überwachung von Risikogebieten, eine bessere Zusammenarbeit mit den umliegenden Gemeinden und Informationskampagnen zur Verhinderung von Fahrzeugdiebstählen zurückzuführen.

Neben gewaltsamen Raubüberfällen und Fahrzeugdiebstählen sind auch andere Formen der Kriminalität wie Einbrüche (-5%), Taschendiebstähle (-10%) und Ladendiebstähle (-6%) zurückgegangen. Diese Zahlen deuten darauf hin, dass die Bemühungen der lokalen Behörden zur Verbesserung der Sicherheit in Barcelona erste Früchte tragen.

Obwohl die herkömmliche Kriminalität in Barcelona zurückzugehen scheint, ist ein besorgniserregender Anstieg von Tötungsdelikten und Sexualstraftaten zu verzeichnen. Im ersten Quartal 2024 stieg die Zahl der Morde im Vergleich zu 2023 um 18 % auf 26 (+4). Die Zahl der Sexualstraftaten, einschließlich sexueller Nötigung und Vergewaltigung, stieg im ersten Quartal um 15 % auf 192 (+25).

Quelle: Agenturen