In den Sommermonaten Juli und August 2025 kamen in Spanien 228 Menschen im Straßenverkehr ums Leben. Das sind 15 weniger als im Vorjahr, was einem Rückgang von 6 Prozent entspricht. Dieser Rückgang ist bemerkenswert, da mehr als 100 Millionen Fernreisen unternommen wurden, was einem Anstieg von fast 3 Prozent gegenüber dem Sommer 2024 entspricht.
Insgesamt wurden 100,5 Millionen Autofahrten registriert, die höchste jemals gemessene Zahl. Vor allem der August war mit 52 Millionen Fahrten sehr stark frequentiert, gefolgt vom Juli mit 48,5 Millionen. Trotz dieses hohen Verkehrsaufkommens gab es also weniger Verkehrstote als in früheren Sommern.
Besonders auffällig ist, dass es an vier Tagen im Sommer überhaupt keine Verkehrstoten gab: am 14., 16. und 28. Juli sowie am 25. August. Solche Tage sind selten und unterstreichen die Bedeutung der Verkehrssicherheit und der Durchsetzung von Verkehrsregeln. Der schwerste Unfall ereignete sich in der Ortschaft Sisante (Cuenca), bei dem fünf Menschen ums Leben kamen – der tödlichste Unfall seit 2014.
Der Rückgang war auf allen Arten von Straßen zu beobachten. Auf Autobahnen gab es 55 Todesfälle, 9 weniger als im Vorjahr. Auf Nebenstraßen sank die Zahl der Opfer um 6 auf 173. Auch bei ungeschützten Verkehrsteilnehmern wie Fußgängern (20), Radfahrern (9) und Motorradfahrern (65) war ein Rückgang zu verzeichnen: Insgesamt gab es 101 Todesopfer, gegenüber 117 im Vorjahr.
Insgesamt ereigneten sich 202 tödliche Verkehrsunfälle, bei denen 228 Menschen ums Leben kamen. Darüber hinaus wurden 949 Menschen schwer verletzt und mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Alle drei Zahlen liegen unter denen des Sommers 2024, was auf eine positive Entwicklung im Bereich der Verkehrssicherheit hindeutet.
Seit Anfang 2025 sind in Spanien insgesamt 746 Menschen im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Das ist ein Rückgang von 4 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2024. Die spanische Verkehrsbehörde DGT setzt weiterhin auf mehr Kontrollen, Aufklärungskampagnen und eine bessere Infrastruktur, um die Zahl der Verkehrstoten weiter zu senken.
Quelle: Agenturen





