Im Jahr 2023 wird die Zahl der Spanier mit einem Jahreseinkommen von mehr als 601.000 Euro um fast 3 Prozent sinken. Das geht aus Zahlen der spanischen Steuerbehörde hervor. Insgesamt gehörten 14.738 Menschen zu dieser Gruppe der Spitzenverdiener, was nur 0,06 Prozent aller Steuerzahler entspricht.
Dennoch ist diese Zahl deutlich höher als 2007, als nur 10.580 Menschen zu dieser Einkommensgruppe gehörten. Seit der Wirtschaftskrise ist die Zahl der reichen Spanier im Laufe der Jahre also gestiegen, aber im vergangenen Jahr war erstmals wieder ein Rückgang zu verzeichnen.
Die meisten Spanier gehören jedoch viel niedrigeren Einkommensgruppen an. So verdienten 5,3 Millionen Menschen zwischen 30.000 und 60.000 Euro pro Jahr. Andere häufige Einkommensgruppen liegen zwischen 12.000 und 30.000 Euro, in die insgesamt etwa 8,5 Millionen Menschen fallen.
Auch gibt es nach wie vor viele Menschen mit sehr niedrigen Einkommen. Über 1,6 Millionen Menschen gaben an, zwischen 0 und 1.500 Euro pro Jahr zu verdienen. Weitere 1,3 Millionen Menschen hatten kein Einkommen oder sogar Verluste, beispielsweise weil sie von Sozialleistungen wie dem Mindesteinkommen (IMV) abhängig sind.
Am anderen Ende der Skala gab es 1,2 Millionen Menschen mit einem Einkommen zwischen 60.000 und 150.000 Euro, und etwa 161.000 Menschen verdienten zwischen 150.000 und 600.000 Euro. Insgesamt verdienten mehr als 1,3 Millionen Menschen mehr als 60.000 Euro pro Jahr.
Insgesamt wurden 2023 fast 24 Millionen Steuererklärungen abgegeben, das sind fast 5 Prozent mehr als im Vorjahr.
Quelle: Agenturen





