Seit Samstag, dem 7. Juni 2025, dürfen Unternehmen in Spanien keine Werbeanrufe mehr von Mobiltelefonnummern tätigen. Diese neue Regelung geht auf einen Ministerialerlass zurück und soll telefonischen Betrug und Identitätsdiebstahl bekämpfen.
Künftig müssen Unternehmen Festnetznummern mit einer regionalen Vorwahl oder Sondernummern wie 800 und 900 verwenden. Mobilfunknummern sind nur noch für den privaten Gebrauch zulässig. So können Menschen leichter erkennen, ob ein Anruf echt oder verdächtig ist.
Die Regierung will damit verhindern, dass Betrüger sich über Mobilfunknummern als seriöse Unternehmen ausgeben. Durch das Verbot solcher Anrufe wird es für Kriminelle schwieriger, Menschen zu betrügen.
Dies wird vor allem Makler und Immobilienunternehmen zu spüren bekommen. Sie nutzten häufig Mobilfunknummern, um mit Kunden in Kontakt zu treten. Sie müssen nun ihre Arbeitsweise an die neuen Vorschriften anpassen.
Das Gesetz wurde bereits am 15. Februar 2025 veröffentlicht und ist seit dem 7. März in Kraft. Unternehmen hatten drei Monate Zeit, sich auf die Änderung vorzubereiten.
Neben dem Verbot von Mobiltelefonnummern für Werbezwecke müssen Telekommunikationsunternehmen nun auch verdächtige oder ungenutzte Nummern für Anrufe und SMS sperren. All dies soll dazu beitragen, dass sich die Menschen bei Anrufen von Unternehmen sicherer fühlen.
Quelle: Agenturen


