Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, sagte am Dienstag (29.04.2025), dass die Ankündigung von Amazon, den Wert der Zölle auf den Preisschildern der Produkte auszuweisen, eine feindselige Handlung sei. Leavitt sagte, sie habe gerade mit Präsident Donald Trump über die Ankündigung des Unternehmens gesprochen und seine Botschaft dazu sei: „Dies ist eine feindselige und politische Handlung von Amazon.“
Leavitt teilte außerdem mit, dass Präsident Trump noch am Dienstag eine Verordnung zu Zöllen auf Autos unterzeichnen werde. Neu ist, dass die Initiative des Präsidenten darauf abzielt, die Auswirkungen seiner Handelszölle auf die Automobilbranche abzuschwächen, wie das Weiße Haus mitteilte.
Regierungsbeamte gaben an, dass die Maßnahmen einige Zölle auf ausländische Autoteile, die in den Vereinigten Staaten hergestellt werden, senken würden, während Importeure keine doppelten Zölle sowohl für Autos als auch für die zu ihrer Herstellung verwendeten Materialien zahlen müssten.
Die Regierung hat die Maßnahmen zur Abschwächung der Zölle noch nicht offiziell angekündigt, aber Regierungsbeamte haben einen Bericht des Wall Street Journal bestätigt, wonach Unternehmen, die Automobilzölle zahlen, keine weiteren Abgaben wie beispielsweise auf Aluminium und Stahl zahlen müssen. Damit werden bereits gezahlte Zölle zurückerstattet.
„Diese Vereinbarung ist ein großer Erfolg für die Handelspolitik des Präsidenten, da sie Unternehmen belohnt, die in den Vereinigten Staaten produzieren, und gleichzeitig den Herstellern, die sich zu Investitionen in den Vereinigten Staaten und zur Ausweitung ihrer Produktion im Inland verpflichtet haben, einen Ausweg bietet“, erklärte Handelsminister Howard Lutnick in einer Erklärung, die am Montagabend veröffentlicht wurde und keine Einzelheiten enthielt.
Trump wird am Dienstag nach Michigan reisen, um seine ersten 100 Tage im Amt zu feiern, in denen der republikanische Präsident die Weltwirtschaftsordnung drastisch verändert hat.
Quelle: Agenturen
