Der Monat November zeigt in Spanien zwei völlig unterschiedliche Gesichter. Nach der aktuellen Vorhersage der spanischen Wetterplattform El Tiempo wird es ein Monat mit unregelmäßigen Niederschlägen, großen Temperaturunterschieden und schließlich einem milderen Herbstende.
Im Norden, insbesondere in Galicien, Asturien, Kantabrien und dem Baskenland, wird mehr Niederschlag als normal erwartet. Die Temperaturen bleiben dort niedrig, mit kühlen Tagen und feuchten Nächten. Die atlantischen Luftströmungen sorgen für regelmäßige Regenschauer, die sich mit kurzen Trockenperioden abwechseln.
Im Zentrum, Osten und Süden Spaniens sieht es ganz anders aus. Dort bleibt der Regen unregelmäßig und spärlich, vor allem in Andalusien, Murcia, der Region Valencia, Katalonien, den Balearen und den Kanarischen Inseln. Im Laufe des Novembers steigen die Temperaturen leicht an, sodass es sich anfühlt, als würde der Herbst dort erst spät beginnen.
Meteorologen sprechen von einem „doppelten Charakter” des Novembers: auf der einen Seite Regen und Kühle im Norden, auf der anderen Seite Milde und Sonne im Süden. Vor allem die zweite Hälfte des Monats soll milder als normal ausfallen, mit Werten, die in einigen Regionen sogar über 20 Grad liegen können.
Diese Temperaturunterschiede sind auf den Wechsel zwischen atlantischen Fronten und warmen Luftströmungen aus Nordafrika zurückzuführen. Dadurch bleibt das Wetter in vielen Teilen des Landes unvorhersehbar und es kann plötzlich zu lokalen Schauern kommen.
Kurz gesagt, der November verspricht alles andere als langweilig zu werden. Wer im Norden lebt, sollte besser einen Regenschirm griffbereit halten, während die Bewohner des Südens noch ein wenig die angenehme Herbstsonne genießen können.
Quelle: Agenturen
