Wie hoch ist die Mindestrentenleistung in Spanien?

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In Spanien werden die Renten im Jahr 2025 erneut erhöht, um die Auswirkungen der Inflation auszugleichen. Dies gilt sowohl für beitragsabhängige Renten, die auf früheren Sozialversicherungsbeiträgen basieren, als auch für beitragsfreie oder beitragsunabhängige Renten.

Die Regierung hat eine allgemeine Erhöhung von 2,8 % für die meisten beitragsabhängigen Renten beschlossen. Bei den Mindestrenten liegt die Erhöhung höher, nämlich bei 6 %. Darüber hinaus erhalten einige Rentner mit einem unterhaltsberechtigten Partner sogar eine Erhöhung von 9,1 %.

Diese Anpassungen sind Teil der laufenden Bemühungen der spanischen Regierung, die Kaufkraft der Rentner zu schützen, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit. Obwohl die Erhöhungen die Lebenshaltungskosten teilweise ausgleichen, sind viele Rentner weiterhin auf zusätzliche Unterstützung angewiesen.

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Der Bruttobetrag, den Rentner erhalten, hängt von ihrer Situation ab:
Rentner mit einem unterhaltsberechtigten Partner erhalten 15.786,40 Euro pro Jahr oder 1.127,60 Euro pro Monat, aufgeteilt in 14 Zahlungen. Rentner ohne Partner erhalten 12.241,60 Euro im Jahr oder 874,40 Euro im Monat. Rentner, die einen Partner haben, aber nicht unterhaltsberechtigt sind, erhalten 11 620 Euro pro Jahr, d. h. 830 Euro pro Monat.

Für Rentner, die jünger als 65 Jahre sind, gelten etwas niedrigere Beträge:
Mit einem unterhaltsberechtigten Partner beträgt der Jahresbetrag ebenfalls 15.786,40 Euro oder 1.127,60 Euro pro Monat. Ohne Partner erhalten sie 11.452 Euro im Jahr, also 818 Euro im Monat. Mit einem Partner, aber ohne unterhaltsberechtigte Personen, beträgt die Rente 10.824,80 Euro pro Jahr, was 773,20 Euro pro Monat entspricht.

Personen, die die Mindestbeitragsanforderungen nicht erfüllt haben, erhalten eine beitragsunabhängige Rente. Diese werden im Jahr 2025 um 9 % erhöht, was einem jährlichen Betrag von 7.910 Euro entspricht, d.h. 564,29 Euro pro Monat, verteilt auf 14 Zahlungen.

Die Renten des Seguro Obligatorio de Vejez e Invalidez (SOVI) werden ebenfalls um 6 % angehoben, so dass sie sich auf rund 560 Euro pro Monat belaufen.

Eine Zulage zur Verringerung der geschlechtsspezifischen Unterschiede bleibt ebenfalls bestehen, wobei der Schwerpunkt auf Frauen liegt, die aufgrund von Unterbrechungen der beruflichen Laufbahn weniger Rente erhalten.

Quelle: Agenturen