Wie sieht es aus mit den Lebenshaltungskosten in Spanien?

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Viele Deutsche fragen sich, ob das Leben in Spanien teurer oder billiger ist als in ihrem eigenen Land. Eine aktuelle Studie von Visual Capitalist zeigt, welche europäischen Länder die höchsten und niedrigsten Kosten haben.

Heutzutage ist die Wahl des Landes, in dem man leben möchte, wichtiger denn je. Die Lebenshaltungskosten, die je nach Region und Land variieren können, sind dabei von entscheidender Bedeutung. Die nachstehende Grafik zeigt die teuersten und billigsten europäischen Länder, in denen man leben kann, wobei Lebensstandard und Einkommensniveau berücksichtigt werden.

Die Grafik vergleicht die Preisunterschiede zwischen den EU-Ländern mit dem EU-Durchschnitt, basierend auf Daten von Eurostat. Die dunkelblauen Länder haben die niedrigsten relativen Preise, während die hellblauen Länder die höchsten relativen Preise haben.

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Luxemburg hat von allen EU-Ländern die höchsten Preise, die rund 52 % über dem EU-Durchschnitt liegen. Vor allem Bildung ist hier mit 276 % über dem Durchschnitt teurer als irgendwo sonst in der EU. Glücklicherweise sind die Löhne auch die höchsten in Europa, was dazu beiträgt, diese Kosten zu mildern.

Lebenshaltungskosten in Spanien
Lebenshaltungskosten in Spanien – Quelle: Visual Capitalist

Auf der anderen Seite von Luxemburg befindet sich Rumänien, wo die Preise am niedrigsten sind und sogar 46 % unter dem EU-Durchschnitt liegen. Die Gesundheitskosten in diesem Land liegen 70 % unter dem Durchschnitt, die Bildungskosten sogar 62 % unter dem Durchschnitt. Trotzdem hat Rumänien auch das zweitniedrigste Nettoeinkommen mit nur 6.568 €.

Ein Blick auf die vollständige Liste der EU-Länder zeigt, dass die Preise in den westlichen Ländern, in denen auch der Lebensstandard und das Einkommen höher sind, tendenziell höher sind als in den osteuropäischen Ländern. Es gibt auch Unterschiede zwischen dem Norden und dem Süden: Länder wie Irland (+45 %), Dänemark (+43 %), die Niederlande (+22 %), Belgien (+18 %) oder Deutschland (+10 %) haben höhere Preise, während Portugal (-14 %), Spanien (-6 %) und Italien (-1 %) niedrigere Preise haben.

Quelle: Agenturen