Die Regierung hat die Bereitstellung von 400.000 Euro für die Wiederherstellung der vom Sturm „Juliette“ betroffenen öffentlichen Wälder genehmigt. Auf der Pressekonferenz im Anschluss an den Regierungsrat erklärte der Sprecher der autonomen Regierung und Stadtrat für Wirtschaftsmodell, Tourismus und Beschäftigung, Iago Negueruela, dass die getroffene Vereinbarung eine Verlängerung des Kredits in dieser Höhe für die Conselleria de Medi Ambient i Territori für die Wiederherstellung und Verbesserung des Gesundheitszustands der vom Sturm betroffenen Steineichenwälder in den öffentlichen Wäldern von Menut und Binifaldó sowie für den Wiederaufbau des vom Schnee betroffenen Gewächshauses genehmigt.
Auf Vorschlag der Conselleria de Hacienda y Relaciones Exteriores hat der Consell de Govern die Vereinbarung angenommen, mit der die Kreditvergabe zu Lasten des Fonds für unvorhergesehene Ausgaben des Gesamthaushaltsplans für 2023 genehmigt wird. Die Maßnahme ist Teil der Aktionen zur Beseitigung der Verluste und Schäden, die durch den Sturm Ende Februar in der Serra de Tramuntana und anderswo entstanden sind.
Den technischen Berichten des Umweltministeriums zufolge sind mehrere Maßnahmen erforderlich, um die Gefahr der Ausbreitung von Bränden und Schädlingen zu verhindern. Dazu gehören das Entfernen herabgefallener Äste, das Abholzen stark geschädigter Bäume, die nicht mehr gerettet werden können, das Verbrennen der Überreste mit Pilzbefall und der Abtransport der Stämme und Äste zu einem Standort in der Nähe von Binifaldó, damit das Holz zerkleinert und als Biomasse zum Heizen verwendet werden kann.
Darüber hinaus wird ein neues Gewächshaus für die Produktionspflanzen errichtet, um den Schutz vor Xylella fastidiosa zu gewährleisten. Es sei daran erinnert, dass während des Sturms „Juliette“ der Schnee das Gewächshaus zerstörte, das zur Bekämpfung des Befalls der Produktionspflanzen mit Xylella fastidiosa in der Baumschule des Forstwirtschaftszentrums der Balearen (Cefor) diente.
Quelle: Agenturen
