In der heutigen modernen Welt, in der digitale Transaktionen, z.B. mit Zahlungs-Apps, Debitkarten oder Mobiltelefonen, immer häufiger vorkommen, spielt Bargeld weiterhin eine entscheidende Rolle in der täglichen Wirtschaft. Das Abheben von Bargeld an einem Geldautomaten ist nach wie vor gängige Praxis. Daher ist es wichtig, den Höchstbetrag zu kennen, den man in Spanien abheben kann, was sich kürzlich geändert hat.
In Spanien sind die Geldautomaten ein wichtiges Bindeglied zwischen den Nutzern und ihrem Geld. Spanien gehört zu den Ländern mit den meisten Geldautomaten pro Kopf, so dass es üblich ist, regelmäßig Bargeld für die täglichen Ausgaben abzuheben. Allerdings gelten für jede Bank unterschiedliche Höchstbeträge für Abhebungen am Geldautomaten, die je nach Bank und Art des Kontos variieren können.
Seit kurzem sind die Banken verpflichtet, den Steuerbehörden alle Barabhebungen von mehr als 3.000 Euro an einem einzigen Tag zu melden. Am Bankschalter gibt es keine gesetzliche Obergrenze, sondern die Bank entscheidet, ob sie eine Obergrenze festlegt und wie hoch diese ist. Im Allgemeinen sind die Obergrenzen am Schalter höher als an den Geldautomaten. Auch wenn es Ihr Geld ist, kann die Bank von Ihnen eine Begründung für eine hohe Bargeldabhebung verlangen.
Jede Bank in Spanien ist befugt, innerhalb eines allgemeinen gesetzlichen Rahmens ihre eigenen Abhebungsgrenzen festzulegen. Das bedeutet, dass der Höchstbetrag, den Sie pro Tag abheben können, je nach Bank variieren kann. Diese Unterschiede ergeben sich aus den internen Risiko- und Sicherheitsprotokollen der einzelnen Banken. Einige Beispiele:
Banco Santander: Maximal 3.000 Euro pro Transaktion.
Sabadell: Maximal 600 Euro pro Tag.
BBVA, Abanca und EVO Banco: Maximal 2.000 Euro pro Tag.
CaixaBank: Maximal 1.200 Euro pro Tag.
Einer der Gründe, warum die Banken Obergrenzen für Abhebungen an Geldautomaten festlegen, ist die Sicherheit. Durch die Festlegung von Obergrenzen begrenzen die Banken das Risiko, dass bei Diebstahl oder Verlust einer Debitkarte große Bargeldbeträge abgehoben werden können. Auf diese Weise versuchen die Banken, sowohl sich selbst als auch ihre Kunden vor möglichen finanziellen Verlusten zu schützen.
Bizum, eine beliebte spanische Bezahl-App hat ebenfalls seine eigenen Limits: Höchstbetrag pro Transaktion: 1.000 Euro; tägliches Bargeldlimit: 2.000 Euro; monatliches Bargeldlimit: 5.000 Euro. Wie bei Bargeldabhebungen kann jede Bank diese Grenzen weiter einschränken. Einige Beispiele: BBVA: 500 Euro pro Transaktion für das Senden von Geld, 1000 Euro pro Tag; CaixaBank: 2000 Euro pro Tag.
Quelle: Agenturen



