In Spanien gibt es einen steigenden Bedarf an Menschen, die ältere Menschen zu Hause pflegen. Die spanische Regierung hilft manchmal dabei, aber oft reicht das nicht aus. Daher entscheiden sich viele Familien dafür, eigene Pflegekräfte einzustellen. Doch wie viel werden diese Pflegekräfte im Jahr 2025 tatsächlich verdienen?
Das Gehalt einer Pflegekraft hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. von der Erfahrung, der Ausbildung, der Anzahl der Arbeitsstunden und dem Arbeitsort. Im Jahr 2025 wird der Mindestlohn in Spanien 1.184 Euro pro Monat betragen, wenn man ihn über 14 Monate bezieht. Wenn man ihn über 12 Monate erhält, wird er bei 1.388 Euro im Monat liegen. Dieser Lohn gilt für Pflegekräfte, die einen unbefristeten Vertrag haben und 40 Stunden pro Woche arbeiten.
Viele Pflegekräfte sind jedoch selbständig oder haben keinen offiziellen Vertrag. In diesem Fall werden sie in der Regel auf Stundenbasis bezahlt. Im Jahr 2025 liegt der Stundenlohn bei etwa 7,40 Euro, kann aber höher sein, wenn zusätzliche Aufgaben hinzukommen oder die Arbeit nachts oder an Wochenenden geleistet wird.
Einige Pflegeunternehmen geben an, dass ihre Mitarbeiter zwischen 1.300 und 3.000 Euro im Monat verdienen. Das hängt ab von:
Wie viele Stunden Sie arbeiten: Mehr Stunden bedeuten ein höheres Gehalt.
Wo Sie arbeiten: Manchmal muss eine Pflegekraft weit reisen, und das kann sich auf das Gehalt auswirken.
Ausbildung und Erfahrung: Je besser die Ausbildung und die Erfahrung, desto höher kann das Gehalt sein.
Arbeitszeiten: Nachtschichten und Wochenendarbeit werden in der Regel besser bezahlt.
Art der Arbeit: Wenn eine Pflegekraft auch medizinische Aufgaben oder Hausarbeit übernimmt, verdient sie mehr.
Viele Pflegekräfte arbeiten in Teilzeit. Nach Angaben der Gewerkschaft UGT arbeiten 80 % der Pflegekräfte in Spanien weniger als 40 Stunden pro Woche. Ihr Durchschnittsgehalt liegt bei etwa 800 Euro pro Monat. Viele Menschen entscheiden sich für eine Teilzeitbeschäftigung, um sie mit ihrem Privatleben zu vereinbaren.
Die Pflege älterer Menschen ist harte Arbeit, sowohl körperlich als auch seelisch. Viele Pflegekräfte sind Einwanderer und arbeiten unter schwierigen Bedingungen für einen geringen Lohn. Bis 2030 werden in Spanien voraussichtlich 100.000 zusätzliche Pflegekräfte benötigt. Die Arbeitgeber hoffen, den Zuwanderern die Arbeitssuche zu erleichtern, aber das ist aufgrund bürokratischer Vorschriften, wie der Anerkennung von Diplomen, schwierig.
Kurzum, das Gehalt von Hauspflegern in Spanien im Jahr 2025 ist sehr unterschiedlich. Es hängt von ihrem Vertrag, ihrer Arbeitszeit, ihrer Erfahrung und ihren Aufgaben ab. Obwohl es einen Mindestlohn gibt, verdienen viele Pflegekräfte weniger, insbesondere wenn sie in Teilzeit arbeiten. Der Sektor ist mit Problemen wie niedrigen Löhnen und Personalmangel konfrontiert, was zu Protesten und Forderungen nach Veränderungen führt.
Quelle: Agenturen





