Ein ehemaliger Fußballprofi aus der Lüneburger Heide hat die Pacht für die Fußballplätze in Cala Millor übernommen, um sie während der Wintermonate wiederzubeleben. Seine Vision ist es, die Plätze als attraktives Trainingsziel für Vereine aus ganz Europa zu etablieren.
Hier sind die Details seiner Pläne:
Geplante Investitionen: Der Investor plant, rund 100.000 Euro in die Sanierung, Drainage und Pflege der Plätze zu investieren. Ein Platz soll für Jugend- und Breitensport erhalten bleiben, während der andere Platz für professionelles Leistungstraining modernisiert wird.
Zielgruppe: Der Fokus liegt auf Vereinen aus Deutschland, den Niederlanden und Dänemark, die im Januar und Februar optimale Rasenbedingungen für ihr Training suchen.
Der Initiator: Der Initiator, Jahrgang 1970, spielte in seiner aktiven Zeit kurzzeitig beim Hamburger SV. Später absolvierte er seine Trainerausbildung beim DFB und betreibt seit 2016 erfolgreich Fußballcamps. Bekannte beschreiben ihn als einen Macher, der nicht viele Worte verliert, sondern lieber anpackt. Er betont die Bedeutung von Naturrasenplätzen: „Viele Vereine bevorzugen Naturrasen, da sie Kunstrasenplätze bereits ausreichend haben.“ Standortvorteile von Cala Millor: Cala Millor bietet ideale Bedingungen aufgrund der kurzen Wege.
Die Busfahrt von den Strandhotels zu den Fußballplätzen dauert nur etwa fünf Minuten, was für Trainer mit straffen Zeitplänen ideal ist. Zudem sind im Winter mehrere Vier-Sterne-Hotels geöffnet, und die Hotelgruppe, mit der der Investor zusammenarbeitet, bietet Unterkünfte und Verpflegung an. Die Flugverbindungen nach Palma sind gut, und die Wettervorhersagen sind positiv, was Cala Millor zu einer attraktiven Alternative zu weiter entfernten Trainingszentren macht.
Chancen und Hoffnungen: Obwohl eine Investition von 100.000 Euro ein erhebliches finanzielles Engagement darstellt, sehen viele in Cala Millor dies als Chance für einen ruhigeren Winter mit anspruchsvollen Gästen, die mehr als nur Pauschalurlauber sind. Für den Initiator geht es nicht nur ums Geschäftliche.
Seine Leidenschaft für den Fußball und die Arbeit mit Jugendlichen spielen eine wichtige Rolle. Er erinnert sich gerne an frühere Fußballcamps und plant Techniktraining am Vormittag, Sprints am Strand am Nachmittag und gemeinsame Mittagessen in einem gemütlichen Restaurant an der Promenade.
Zukunftsperspektiven: Ob in Zukunft wieder Bundesligisten in die Region kommen oder ob es bei kleineren Profiligen und Trainingscamps bleibt, ist noch ungewiss. Fest steht jedoch, dass der Ball bald wieder rollen wird und Cala Millor möglicherweise ein kleines, aber feines Winter-Mikrozentrum für Fußballteams wird.
Quelle: Agenturen