Wintersturm Emilia bedeckt Teide mit 1,5 Metern Schnee

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Der Wintersturm Emilia hat auf Teneriffa für ein außergewöhnliches Schneebild gesorgt. Auf dem höchsten Berg Spaniens, dem El Teide, liegen mittlerweile bis zu anderthalb Meter Schnee, was seit 2016 nicht mehr vorgekommen ist. Die Temperaturen sind dabei auf rund minus vier Grad gefallen, wodurch große Teile des Nationalparks komplett weiß gefärbt sind.

Auch in höher gelegenen Gebieten wie Arico, Arafo und Güimar fiel viel Schnee. Für viele Einwohner war dies ein ungewöhnlicher Anblick, da solche Schneemengen auf der Insel nicht oft vorkommen. Die Umstände führten außerdem dazu, dass mehrere Straßen in Richtung Teide gesperrt werden mussten.

Die Inselverwaltung hat ein spezielles Team eingesetzt, um die Zufahrtsstraßen wieder sicher zu öffnen. Dieses Team arbeitet mit besonderer Vorsicht, da noch Eisplatten und instabile Schneemassen vorhanden sind. Erst wenn die Situation stabil genug ist, werden Besucher wieder zugelassen.

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Gustav Knudsen | Das Ziel

Laut der Präsidentin des Cabildo von Teneriffa liegt der Schwerpunkt vollständig auf der Sicherheit. Sie betonte, dass niemand Risiken eingehen sollte und dass es besser ist, die Anweisungen der Behörden zu befolgen, solange die Wetterbedingungen wechselhaft bleiben.

Neben dem Schnee verursachte der Sturm auch durch starke Windböen erhebliche Beeinträchtigungen. An verschiedenen Stellen wurden Bäume, Zäune und Straßenmobiliar umgeworfen. Die Rettungsdienste erhielten Hunderte von Meldungen, aber es gab keine schweren Verletzten. Die größten Beeinträchtigungen beschränkten sich auf Sachschäden.

Am Flughafen Teneriffa Nord kam es zu einigen Verspätungen, aber der Flugverkehr konnte fortgesetzt werden. Die Schifffahrt rund um die Insel war trotz der hohen Wellen und des starken Windes an der Küste kaum von dem Sturm betroffen.

Quelle: Agenturen