NASA-Daten zeigen, dass der steigende Meeresspiegel eine ernsthafte Bedrohung für viele Küstengebiete Spaniens darstellt. Barcelona und Galicien sind am stärksten betroffen, aber auch andere Regionen im Norden und Süden des Landes werden in Mitleidenschaft gezogen.
Die Auswirkungen des Meeresspiegelanstiegs auf die Wirtschaft, die Infrastruktur und die Lebensqualität in diesen Regionen werden erheblich sein.
Tourismus, Fischerei und andere Küstenaktivitäten werden stark beeinträchtigt werden, während die Kosten für den Küstenschutz die regionalen und lokalen Regierungen stark belasten werden.
Um die Auswirkungen des steigenden Meeresspiegels zu bewältigen, muss dringend gehandelt werden. Investitionen in den Küstenschutz, Programme zur Umsiedlung betroffener Gemeinden und die Diversifizierung der regionalen Wirtschaft sind unerlässlich, um die Widerstandsfähigkeit dieser Regionen zu erhöhen.
Den Daten auf der Karte zufolge wird Barcelona die Stadt sein, die am stärksten vom Anstieg des Meeresspiegels betroffen ist. Für das Jahr 2030 wird ein Anstieg um 13 cm prognostiziert, für 2070 um 43 cm und für 2100 um 75 cm. Am besorgniserregendsten sind die für das Jahr 2150 vorhergesagten Werte von 126 Zentimetern.
Auf der anderen Seite sind drei der bevölkerungsreichsten Städte Galiciens am stärksten von diesem Problem betroffen. Vigo, A Coruña und Vilagarcía de Arousa werden durch das Vordringen des Wassers viel Land in den Küstengebieten und ihrer Umgebung verlieren.
Bis 2030 wird das Wasser zwischen 11 und 12 Zentimetern ansteigen. Bis 2070 wird das Wasser zwischen 40 und 42 Zentimeter steigen, und im nächsten Jahrhundert wird es bis zu 73 cm über dem Meeresspiegel liegen.
Es gibt mehrere andere spanische Städte, die von einem erheblichen Anstieg des Meeresspiegels betroffen sein werden. Gijón in Asturien ist die nächste spanische Stadt, die auf der NASA-Liste erscheint. Es wird erwartet, dass der Pegel des Kantabrischen Meeres in den nächsten sechs Jahren um etwa 10 Zentimeter ansteigt und im Jahr 2100 66 Zentimeter erreicht.
Auch in Nordspanien wird mit einem Anstieg des Meeresspiegels gerechnet, wobei für Santander ein Anstieg von 72 Zentimetern bis zum Jahr 2100 vorhergesagt wird, während Bilbao einen Anstieg von 69 Zentimetern verzeichnen wird. Auch Huelva, Tarifa und Málaga in Andalusien sind besorgniserregend, denn hier wird ein Anstieg um 69, 64 bzw. 61 Zentimeter vorhergesagt.
Die Warnung der NASA ist ein klares Signal, dass der Klimawandel ein dringendes Problem ist, das sofortige Aufmerksamkeit und Maßnahmen erfordert. Durch Zusammenarbeit und koordinierte Anstrengungen auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene können wir versuchen, die Auswirkungen des Meeresspiegelanstiegs in Spanien und anderswo auf der Welt abzumildern.
Quelle: Agenturen