Die Installation von 32 Verkehrskameras auf der Ma-10 auf Mallorca verzögert sich weiterhin, was bei den Anwohnern für Frustration sorgt. Das Projekt, das darauf abzielt, die Sicherheit auf der kurvenreichen Bergstraße zu erhöhen, wurde bereits im März letzten Jahres angekündigt, kommt aber aufgrund bürokratischer Hürden nur langsam voran.
Geplant ist, die Kameras an bekannten Gefahrenstellen wie dem Mirador de ses Barques zu installieren. Die Kosten belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro.
Anwohner berichten von Lärmbelästigung durch Motorradfahrer und Raser, die die Straße als Rennstrecke nutzen. Sie fordern von den Behörden rasche Maßnahmen zur Verbesserung der Situation. Die Behörden verweisen auf laufende Vergabeverfahren und Genehmigungen, versichern aber, dass die Ausschreibung „in Kürze“ erfolgen werde.
Bis zur Installation der Kameras fordern Bürgerinitiativen und lokale Politiker eine stärkere Polizeipräsenz und temporäre Geschwindigkeitskontrollen. Die Ma-10 bleibt somit ein Ort, der sowohl geliebt als auch gefürchtet wird.
Quelle: Agenturen