Staus gehören zum alltäglichen Verkehr, vor allem zu den Hauptverkehrszeiten an Wochentagen, wenn die Menschen zur Arbeit oder nach Hause fahren. Große Städte mit hoher Bevölkerungsdichte und einer großen Anzahl von Fahrzeugen auf der Straße leiden am meisten unter Staus und Verkehrsüberlastung.
Obwohl sie fast gleich groß sind, sind die Staus in Barcelona nicht die gleichen wie in Madrid. Laut dem TomTom Traffic Index, einer Studie, die den Verkehr in verschiedenen Städten analysiert, gibt es einen leichten Unterschied zwischen den Staus in Madrid und Barcelona.
In Barcelona sind die Staus entweder schlimmer oder häufiger, da die Einwohner und Autofahrer durchschnittlich 51 Stunden pro Jahr im Stau stehen. In Madrid hingegen beträgt diese Zeit 48 Stunden: Der Unterschied ist nicht sehr groß, aber er ist etwas geringer.
Dennoch verbringen die Autofahrer in beiden Städten zwei Tage in ihren Fahrzeugen und stehen im Stau. Es überrascht nicht, dass der Trend, außerhalb der Stadt zu parken und das Auto mit anderen Mobilitätsformen wie dem intermodalen Verkehr zu kombinieren, zunimmt.
Laut der Website Parclick liegt die Lösung für die Verkehrsüberlastung in der multimodalen Nutzung von Parkplätzen in Kombination mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Tatsächlich bestätigen sie, dass der Trend dahin geht, dass immer mehr Menschen außerhalb der Stadt parken und dies mit anderen Mobilitätsoptionen kombinieren, um sich fortzubewegen.
In Barcelona wählen 46 % der Bevölkerung die öffentlichen Verkehrsmittel als Transportmittel. An zweiter Stelle steht mit 30 % die Nutzung des eigenen Fahrzeugs, und 22 % entscheiden sich für die Fortbewegung zu Fuß, mit dem Fahrrad oder einem Elektroroller. In Madrid entscheiden sich ebenfalls 46 % für öffentliche Verkehrsmittel, aber der Anteil derjenigen, die ihr eigenes Fahrzeug benutzen, liegt bei 38 %. In Madrid schließlich entscheiden sich 13 % für die Fortbewegung zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Elektroroller.
Quelle: Agenturen