Wohin jetzt mit den „Pandemie-Welpen“?

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Während der jüngsten Corona-Pandemie haben viele Menschen einen Welpen gekauft. Sie wollten sich während des Lockdowns Gesellschaft leisten. Doch jetzt, fünf Jahre später, gibt es Probleme mit vielen dieser Hunde und ihren Besitzern. Forscher aus England haben herausgefunden, dass diese Hunde oft ein schwieriges Verhalten zeigen. Viele Hunde sind nicht richtig an andere Menschen oder Tiere gewöhnt. Viele Menschen waren auch nicht richtig auf die Haltung eines Hundes vorbereitet. Und was für das Vereinigte Königreich gilt, gilt auch für Spanien.

Eine Studie mit fast 800 Hunden zeigte, dass die Besitzer dieser Hunde mehr Stress haben. Die Hunde zeigen Aggressionen, haben Angst vor dem Alleinsein oder reagieren übermäßig auf Geräusche und andere Reize. Dies führt zu viel Spannung zu Hause.

Hunde, die während der Pandemie gekauft und adoptiert wurden, werden häufiger als schwierig oder lästig empfunden als Hunde, die im Voraus geplant wurden. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass der Kauf oft schnell und ohne sorgfältige Überlegung getätigt wurde.

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Gustav Knudsen | Kristina

Auch die Erziehung des Hundes spielt eine große Rolle. Besitzer, die ihren Hund belohnen und ihn freundlich erziehen, haben in der Regel eine bessere Bindung zu ihrem Hund. Besitzer, die ihren Hund oft bestrafen, haben dagegen häufiger Probleme mit ihrem Haustier.

Während der Pandemie warnten Tierschutzorganisationen davor, einfach einen Hund zu kaufen. Da die Menschen während des Lockdowns weniger unterwegs waren, fehlten vielen Hunden wichtige Erfahrungen, die ihnen den Umgang mit der Welt hätten lehren können.

Im Jahr 2020 waren in England bis zu 250.000 Hunde registriert, was einem Anstieg von 8 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Damals haben viele Menschen nicht sorgfältig über die Zukunft nachgedacht und darüber, wie viel Arbeit ein Hund macht.

Jetzt, da alles wieder normal ist, wird vielen Besitzern klar, wie schwierig es ist, ihrem Hund genügend Aufmerksamkeit zu schenken. Sie kehren an ihren Arbeitsplatz zurück, verreisen oder unternehmen andere Dinge, aber ihr Hund braucht immer noch Pflege. Dies hat zu mehr Verhaltensproblemen geführt.

Um dieses Problem zu lösen, ist es ratsam, sich an einen Hundetrainer zu wenden, der mit Belohnungen arbeitet. Es ist auch eine gute Idee, Ihren Hund an andere Hunde und Menschen zu gewöhnen, zum Beispiel in einer Hundeschule. Und es ist wichtig, dass die Besitzer geduldig bleiben und verstehen, dass die Erziehung eines Hundes Zeit braucht.

All dies zeigt, wie wichtig es ist, sorgfältig zu überlegen, bevor man sich einen Hund zulegt. Die Pflege eines Hundes ist mit viel Arbeit und Verantwortung verbunden. Wenn man jedoch gut vorbereitet ist, wird das Leben mit einem Hund viel mehr Spaß machen und friedlicher sein.

Quelle: Agenturen