Der spanische Wohnungsmarkt ist ein dynamischer und komplexer Sektor, in dem regionale Unterschiede eine wichtige Rolle spielen. Die Preise für Immobilien können von einer Region zur anderen stark variieren, was auf Faktoren wie Wirtschaftswachstum, demografische Veränderungen und das lokale Verhältnis von Angebot und Nachfrage zurückzuführen ist.
Eines der auffallendsten Ergebnisse der Fotocasa-Untersuchung ist der enorme Unterschied bei den Immobilienpreisen zwischen den billigsten und den teuersten Regionen Spaniens. In Extremadura kann man im Durchschnitt drei 80-Quadratmeter-Häuser für den Preis einer vergleichbaren Immobilie auf den Balearen kaufen.
Dieser Preisunterschied ist beachtlich: Ein 80-Quadratmeter-Haus kostet in der Extremadura durchschnittlich nur 96.015 Euro, während man auf den Balearen für eine Immobilie gleicher Größe satte 307.801 Euro bezahlen muss.
Neben der Extremadura ist auch Kastilien-La Mancha eine Region mit besonders günstigem Wohnraum. Hier kostet ein 80-Quadratmeter-Haus im Durchschnitt 96.358 Euro, was bedeutet, dass man dort auch etwa drei Häuser für den Preis eines Hauses auf den Balearen kaufen kann. Diese beiden Regionen, Extremadura und Kastilien-La Mancha, sind die günstigsten autonomen Regionen Spaniens.
Auf der anderen Seite stehen die teuersten Regionen Spaniens. Mit einem Durchschnittspreis von 314.250 Euro für ein 80-Quadratmeter-Haus liegt die Region Madrid an der Spitze, gefolgt von den Balearen mit 307.801 Euro. Weitere Regionen mit hohen Hauspreisen sind das Baskenland (247.417 Euro), Katalonien (222.935 Euro) und die Kanarischen Inseln (197.604 Euro).
Der Durchschnittspreis für eine 80-Quadratmeter-Immobilie liegt in Spanien bei 178.735 Euro. Dieser Durchschnittspreis wird stark von den hohen Preisen in Regionen wie Madrid und den Balearen beeinflusst, aber auch von relativ niedrigen Preisen in anderen Landesteilen wie Extremadura und Kastilien-La Mancha.
Quelle: Agenturen
