Ein Wohnmobilbesitzer muss mit einer Geldstrafe von 40.000 Euro rechnen, weil er ohne Genehmigung in ein Naturschutzgebiet auf Ibiza gefahren ist. Er hatte seinen Wohnwagen auf einem rustikalen Grundstück bei Cala Conta geparkt, einem beliebten, aber empfindlichen Ort auf der Insel.
Der Wohnwagen stand auf einem Gelände, das unter Naturschutz steht. Für solche Gebiete benötigt man eine Genehmigung, um sie zu betreten oder dort zu parken. Der Besitzer hatte diese nicht, weshalb die Gemeinde Sant Josep ein Bußgeldverfahren eingeleitet hat.
Nach Angaben der Gemeinde handelt es sich um einen schwerwiegenden Verstoß. Das Gelände ist für die Landwirtschaft vorgesehen und besonders anfällig für Natur Schäden. Durch das unberechtigte Abstellen eines Fahrzeugs wird die Natur gestört und die Landschaft kann Schaden nehmen.
Der Vorfall ist Teil eines größeren Problems auf Ibiza, wo die Zahl der Wohnmobile und Campervans im Sommer stark zunimmt. Viele Touristen halten sich kaum an die Regeln, was zu Belästigungen und Umweltschäden führt. Die Gemeinden versuchen nun, härter dagegen vorzugehen.
Die Gemeinde Sant Josep erhöht den Druck mit strengeren Kontrollen und hohen Bußgeldern, um Wiederholungen zu verhindern. Mit dieser Maßnahme will man ein Zeichen setzen, dass Verstöße gegen Umweltvorschriften nicht ohne Folgen bleiben.
Quelle: Agenturen




