Wohnmobilbetrug – Festnahmen in Alicante

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Die Guardia Civil Polizei hat in Ibi, in der Provinz Alicante, erneut einen Mann festgenommen, der in Betrugsfälle mit zu Wohnmobilen umgebauten Lieferwagen verwickelt sein soll. Es handelt sich um denselben Verdächtigen, der bereits im Juli festgenommen wurde. Damals kamen mindestens zehn Opfer ans Licht. Nun sind fünf neue Fälle hinzugekommen.

Der Mann bot über das Internet gebrauchte Lieferwagen an, die angeblich professionell zu Wohnmobilen umgebaut werden sollten. Die Käufer wurden mit attraktiven Anzeigen und falschen Versprechungen überzeugt, erhielten aber letztendlich nichts von dem, was vereinbart worden war. Der Verdächtige lieferte nie die versprochenen Umbauten, verwendete unregelmäßige Verträge und ließ Geld auf Konten Dritter einzahlen. In einigen Fällen verkaufte er denselben Bus sogar mehrmals an verschiedene Personen.

Auffällig ist, dass der Mann im Mai noch ein offizielles Unternehmen registrierte, das sich mit Fahrzeugen und Zubehör befasste. Dennoch setzte er seine alten Praktiken fort. Das macht den Betrug laut Polizei noch raffinierter und schwieriger aufzuspüren.

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Bei der letzten Razzia am 13. August wurden drei Lieferwagen aus einer Werkstatt in Ibi beschlagnahmt. In den Fahrzeugen wurden nur nutzlose Materialien gefunden, ohne Anzeichen für einen echten Wohnmobilumbau. Dies bestätigte für die Guardia Civil, dass es sich um reinen Betrug handelte.
Nach seiner zweiten Festnahme wurde der Verdächtige wieder freigelassen, diesmal unter gerichtlichen Auflagen. Das Gericht von Ibi untersucht den Fall weiter und schließt nicht aus, dass es noch weitere Opfer gibt. Es handelt sich um Menschen aus verschiedenen Teilen Spaniens, darunter Valencia, Tarragona, die Balearen und Las Palmas.

Die Guardia Civil ruft mögliche Opfer dazu auf, sich zu melden, da es den Anschein hat, dass der Betrug größere Ausmaße hat als bisher bekannt.

Quelle: Agenturen