Im Jahr 2024 ist der Verkauf von Wohnmobilen in Spanien nach vier Jahren des Rückgangs wieder angestiegen. Nach Angaben der Asociación Española de la Industria y Comercio del Caravaning (Aseicar) wurden im vergangenen Jahr 6.459 Wohnmobile und Reisemobile zugelassen, was einem Anstieg von 22 % im Vergleich zu 2023 entspricht. Dieses Wachstum markiert das Ende einer Periode negativer Trends, die durch Faktoren wie die Pandemie, die weltweite Krise der Automobilindustrie und die hohe Inflation in Europa verursacht wurden.
Im Jahr 2024 wurden insgesamt 7648 „Caravaning“-Fahrzeuge verkauft, darunter Wohnmobile, Reisemobile und Caravans. Dies entspricht einem durchschnittlichen Verkauf von 21 Fahrzeugen pro Tag: 9,3 Wohnmobile, 8,4 Reisemobile und 3,2 Wohnwagen. Reisemobile waren mit 3.377 verkauften Einheiten der beliebteste Typ, gefolgt von 3.079 „Wohnwagen“ und 1.189 Wohnmobilen.
Der Verkauf von Gebrauchtfahrzeugen stieg ebenfalls um 6,3 %, so dass insgesamt 26.993 gebrauchte Reisemobile und Wohnwagen verkauft wurden. Diese Zahl ist 3,5 Mal höher als die Zahl der Neufahrzeuge, was laut Aseicar Risiken birgt. Die Branche warnt vor möglicher Veralterung, mechanischen Problemen und sogar vor gefälschten Unterlagen.
Der Anstieg der Verkaufszahlen wird auf eine stabilere Wirtschaftslage zurückgeführt. Die niedrigere Inflation und die sinkenden Zinssätze haben zu einem Preisrückgang geführt und das Vertrauen der Käufer gestärkt. Aseicar unterstreicht, dass der Sektor trotz der internationalen Herausforderungen beliebt bleibt. Insbesondere Wohnmobile und Reisemobile sind bei spanischen Käufern sehr beliebt.
Seit dem Rekordabsatz im Jahr 2019, als 7.459 Einheiten zugelassen wurden, kämpfte der Sektor mit Problemen wie langen Lieferzeiten und hohen Preisen. Mit den neuen Zahlen für 2024 scheint der Weg zur Erholung geebnet zu sein.
Quelle: Agenturen




