Wohnungen im Erdgeschoss in Valencia nicht mehr gefragt

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Die jüngsten durch DANA verursachten Überschwemmungen haben den Wohnungsmarkt in der Region Valencia erheblich erschüttert. In den besonders stark betroffenen Gebieten wie Paiporta, Benetússer und Massanassa ist die Nachfrage zurückgegangen. Aus Angst vor künftigen Überschwemmungen, die nach Expertenmeinung in den nächsten acht Monaten zu einem Preisverfall von bis zu 18 % führen könnten, weichen viele potenzielle Käufer auf ebenerdige Grundstücke aus. Gleichzeitig steigen die Preise in den umliegenden Gebieten, die nicht betroffen sind.

Insgesamt wurden 145.000 Häuser beschädigt, und die Reparaturkosten werden auf vier Milliarden Euro geschätzt. Während die Einheimischen oft wegen ihrer starken Bindung an die Region bleiben, verlieren diese Regionen an Attraktivität für ausländische Käufer und Investoren.

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Auch der Vermietungsmarkt hat stark gelitten: In einigen Dörfern ist die Nachfrage um 30-40 % zurückgegangen. Dies hat zu einer spürbaren Verschiebung der Marktdynamik geführt. Trotzdem bleiben die Mieten aufgrund des begrenzten Angebots stabil, was bedeutet, dass der Wettbewerb zwischen Mietern und Vermietern weiter besteht.

Immobilienportalen zufolge werden sichere Gebiete, wie die Stadt Valencia, bis 2026 einen Wertzuwachs von 6-8 % verzeichnen. In der Zwischenzeit führen die Schäden in den betroffenen Gebieten zu einer Verschärfung der Hypothekenkonditionen und zu höheren Versicherungsprämien, da Banken und Versicherer jetzt mehr für Klimarisiken verlangen.

Viele Bewohner ziehen es vor, sich vorübergehend in nicht betroffenen Regionen einzumieten, während die Aufräumarbeiten weitergehen. Die vollen Auswirkungen auf den Immobilienmarkt sind jedoch noch ungewiss, da die Zahl der Transaktionen in den am stärksten betroffenen Gebieten weiter zurückgeht.

Quelle: Agenturen