Wohnungsbaugesetz tritt diesen Freitag in Kraft

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Verschiedene Mitglieder der Regierung haben in ihren sozialen Netzwerken die Veröffentlichung des Wohnungsbaugesetzes im Staatsanzeiger (BOE) am Donnerstag (25.05.2023) gefeiert. Regierungspräsident Pedro Sánchez hob auf seinem Twitter-Account hervor, dass es sich um „das erste Wohnungsbaugesetz der Demokratie“ handele, das das Licht der Welt erblicke. „Wohnen ist ein Recht und kein Luxusgut. Wir halten uns daran“, fügte der Chef der Exekutive hinzu.

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Die Ministerin für Verkehr, Mobilität und die städtische Agenda, Raquel Sánchez, betonte ihrerseits, dass dieses Gesetz „das Recht auf angemessenen Wohnraum schützt und es als eine Säule des Wohlfahrtsstaates bewahrt“. „Angesichts des Egoismus und der Tatsache, dass jeder für sich selbst das Recht in Anspruch nimmt, schaffen wir ein Gesetz, das jungen Menschen und Familien Lösungen bietet“, betonte die Verkehrsministerin auf ihrem Twitter-Account.

Die Ministerin für soziale Rechte und Agenda 2030 und Generalsekretärin von Podemos, Ione Belarra, reagierte ebenfalls auf die Veröffentlichung des Wohnungsbaugesetzes im BOE.

„Das Wohnungsbaugesetz ist heute in der BOE eingetroffen und ist nun GESETZ. Jetzt ist es an der Zeit, es in allen Gebieten des Landes anzuwenden. ¡Sí se puede!“ betonte Belarra in einem Tweet. Das Gesetz über das Recht auf Wohnen wird am morgigen Freitag in Kraft treten, mit Ausnahme der steuerlichen Anreize für die Einkommenssteuer auf die Vermietung von Immobilien, die zu Wohnzwecken genutzt werden, die am 1. Januar 2024 in Kraft treten.

Nach monatelangen intensiven Verhandlungen innerhalb der Regierungskoalition und mit den Parlamentsfraktionen ist es der Exekutive gelungen, eines der wichtigsten Gesetze dieser Legislaturperiode durchzusetzen. Das Wohnungsbaugesetz sieht unter anderem neue Grenzen für den Anstieg der Mietpreise in ganz Spanien vor, ermöglicht in bestimmten Fällen die Reduzierung der Zahl der Großvermieter von zehn auf fünf Immobilien und hindert diese Vermieter daran, schutzbedürftige Mieter ohne vorherige Schlichtung oder Schiedsverfahren zu vertreiben.

Quelle: Agenturen