Die jüngste Naturkatastrophe in Spanien hat eine große Zahl von Opfern gefordert, und die Auswirkungen sind in den am stärksten betroffenen Gebieten deutlich zu spüren. Derzeit liegt die Zahl der bestätigten Opfer bei 223, während die Zahl der vermissten Personen auf 41 gesunken ist. Diese traurige Statistik kann sich in den kommenden Tagen noch ändern, da die Behörden ihre unermüdlichen Bemühungen fortsetzen, Überlebende und Opfer zu finden.
Von den insgesamt 223 bestätigten Opfern haben 214 Menschen in der Provinz Valencia ihr Leben verloren. Die übrigen Opfer sind in anderen betroffenen Gebieten zu beklagen, darunter Kastilien-La Mancha und Andalusien, wo sieben bzw. eine Person starben.
Die Lage in den schwer betroffenen Regionen, insbesondere in Valencia und Kastilien-La Mancha, ist weiterhin sehr besorgniserregend. Hilfskräfte und Freiwillige arbeiten daran, die Gemeinden wieder aufzubauen und Familien zu unterstützen, die Angehörige verloren haben. Angesichts des in den nächsten Tagen einsetzenden Regens liegt der Schwerpunkt nun auf der Suche nach den Opfern und dem Schutz der Überlebenden vor weiteren Überschwemmungen.
Nach einer Tragödie dieses Ausmaßes ist der Umgang mit den Opfern von entscheidender Bedeutung. Die Leichenhalle in der Fira Valencia spielt dabei eine zentrale Rolle. Hier werden die Leichen der Opfer gesammelt, identifiziert und schließlich an ihre Familien zurückgegeben. Bislang wurden bereits 195 Leichen identifiziert (19 Leichen sind noch nicht identifiziert) und 140 Opfer an ihre Angehörigen zurückgegeben.
Seit DANA und den Überschwemmungen konnten die Behörden 36.721 Menschen in Sicherheit bringen, davon 64 in den letzten 24 Stunden. Obwohl Gerüchte über 1.900 vermisste Personen kursieren, ist die offizielle Zahl der Vermissten (die den Behörden tatsächlich als vermisst gemeldet wurden) auf 41 gesunken.
Quelle: Agenturen