Die Zahl der Verkehrstoten in Spanien ist im ersten Quartal 2025 alarmierend gestiegen. Nach Angaben des spanischen Verkehrsdienstes DGT kamen zwischen dem 1. Januar und dem 31. März nicht weniger als 257 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben. Das sind zwei mehr als im gleichen Zeitraum des Jahres 2024 und die höchste Zahl in den letzten neun Jahren.
Diese Zahlen bereiten sowohl der Regierung als auch den Verkehrssicherheitsorganisationen Sorgen. Zumal die Zahl der Todesopfer bei Verkehrsunfällen in den letzten Jahren recht stabil geblieben war oder sogar leicht zurückgegangen war.
Im Januar gab es 81 Verkehrstote, im Februar 70 und im März 106. Besonders der März sticht mit einem Anstieg von 33 Toten im Vergleich zum Vorjahresmonat hervor. Laut DGT sind diese Zahlen besorgniserregend, da sie auf eine Verschlechterung der Verkehrssicherheit auf spanischen Straßen hindeuten.
In diesen drei Monaten wurden insgesamt 225 tödliche Verkehrsunfälle verzeichnet. Auffällig ist, dass die meisten Unfälle auf herkömmlichen Straßen ohne getrennte Fahrspuren stattfanden. Auf diesen Straßen gab es 183 Tote, während auf Autobahnen und Schnellstraßen 74 Menschen ums Leben kamen.
Was die Verkehrsmittel betrifft, so kamen 93 Pkw-Insassen ums Leben, gefolgt von 50 Motorradfahrern und 30 Fußgängern. Auch unter Radfahrern (7) und Transporterfahrern (5) gab es Opfer. Die DGT berichtet außerdem, dass in 17 Prozent der Fälle die Opfer zum Zeitpunkt des Unfalls nicht angeschnallt waren.
Andalusien (42 Todesfälle), Katalonien (37) und Kastilien und León (27) waren die Regionen mit den meisten Verkehrstoten. Die Regionen Extremadura und La Rioja hatten mit vier bzw. einem die wenigsten Opfer zu beklagen.
Die DGT weist darauf hin, dass Unaufmerksamkeit, überhöhte Geschwindigkeit und Fahren unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen nach wie vor die wichtigsten Ursachen für tödliche Unfälle sind. Auch Müdigkeit auf langen Fahrten spielt eine Rolle.
Quelle: Agenturen





