Zahlen der DANA-Opfer in Valencia

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Der jüngste DANA, der die Provinz Valencia am 29. Oktober 2024 heimsuchte, hat tiefe Spuren hinterlassen. Mit 216 registrierten Todesopfern ist diese Katastrophe die tödlichste in der Region seit mehr als 70 Jahren. Nach offiziellen Angaben des Centro de Integración de Datos (CID) gehörte fast die Hälfte der Opfer zur Altersgruppe der 70-Jährigen und älter, während auch neun Minderjährige unter den Toten waren.

Von diesen Opfern starben 216 in der Region Valencia, sieben in Kastilien-La Mancha und eines in Andalusien. Die Zahl der bestätigten Vermissten ist derzeit auf 16 gesunken. Die offiziellen Zahlen sind auf der Website der spanischen Regierung zu finden.

Die Altersverteilung der Opfer in der Region Valencia macht deutlich, wie stark ältere Menschen betroffen sind. Unter den Opfern waren 15 über 90 Jahre alt, gefolgt von 52 Personen im Alter zwischen 80 und 89 Jahren und 37 im Alter zwischen 70 und 79 Jahren. Die gerichtsmedizinischen Untersuchungen haben ergeben, dass viele ältere Opfer in nur einem Meter Wassertiefe ertrunken sind. Ihre eingeschränkte Mobilität und die Geschwindigkeit, mit der das Wasser in ihre Häuser strömte, spielten dabei eine große Rolle. Jüngere Opfer waren oft in der Lage, schneller zu handeln oder sich besser in Sicherheit zu bringen.

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Gustav Knudsen | 1987

Was die Geschlechterverteilung anbelangt, so waren 131 der Opfer Männer, während 85 Frauen ihr Leben verloren. Die meisten Opfer waren spanischer Herkunft, aber es gab auch 26 ausländische Opfer aus 12 Ländern, darunter Rumänien, Marokko, China und die Niederlande. Dies unterstreicht die multinationalen Auswirkungen der Katastrophe.

Geografisch gesehen war die Stadt Paiporta mit 45 Todesopfern am stärksten betroffen. Weitere stark betroffene Gemeinden waren Catarroja, Valencia-Stadt und Alfafar. Die Verteilung der Todesopfer zeigt, wie sich die Katastrophe auf unterschiedliche Weise über die Provinz ausbreitete, wobei einige Städte überproportional betroffen waren.

Die DANA-Katastrophe vom Oktober 2024 hatte nicht nur verheerende Folgen in Bezug auf den Verlust von Menschenleben, sondern machte auch auf die Notwendigkeit besserer Präventionsmaßnahmen aufmerksam. Der Einsatz von Frühwarnsystemen und Evakuierungsplänen für ältere Menschen und andere gefährdete Gruppen ist unerlässlich, um künftige Tragödien zu verhindern. Darüber hinaus sollte das Bewusstsein der Einwohner dafür geschärft werden, was im Falle von Überschwemmungen zu tun ist, insbesondere in gefährdeten Gebieten.

Die Auswirkungen dieser Naturkatastrophe gehen über Zahlen und Statistiken hinaus. Familien trauern um ihren Verlust, Gemeinden versuchen, sich zu erholen, und es wird untersucht, wie es zu dieser Tragödie kommen konnte. Valencia wird noch lange unter den Folgen dieser Katastrophe leiden, aber mit den richtigen Maßnahmen und der richtigen Unterstützung kann die Region gestärkt und besser vorbereitet daraus hervorgehen.

Quelle: Agenturen