Zahlreiche Flüge nach Mallorca wegen des Iberia-Streiks gestrichen

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Wegen des Iberia-Streiks wurden mehr als 30 Flüge von und zu den balearischen Flughäfen gestrichen, die für diesen Freitag (05.01.2024) und den kommenden Montag geplant waren. Nach Informationen der Fluggesellschaft, die Europa Press vorliegen, betreffen die meisten Annullierungen die Verbindungen zwischen den Inseln. So sind in Son Sant Joan 34 Flüge gestrichen worden, vor allem Abflüge und Ankünfte nach Ibiza (12) und Menorca (14) sowie einige Verbindungen nach Madrid.

Iberia und die Gewerkschaften CCOO, UGT, USO und Comité Intercentros treffen sich am heutigen Donnerstag erneut, nachdem ihr Treffen am Mittwoch zur Vermeidung des Streiks im Abfertigungsdienst von morgen bis zum 8. Januar ohne Einigung endete.

Nach der Sitzung am gestrigen Nachmittag beschlossen die Gewerkschaften, die Arbeitsniederlegungen im Abfertigungsdienst von Iberia Airport Service (der Tochtergesellschaft, die Bodenabfertigungsdienste anbietet) vom 5. bis 8. Januar aufrechtzuerhalten, was mit dem Dreikönigsfest und dem Rückflug zusammenfällt.

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Das Unternehmen bedauerte am Mittwoch die fehlende Einigung mit den Gewerkschaften, die zum Streik aufgerufen hatten, und bekräftigte, dass der bloße Aufruf zum Streik bereits „enormen Schaden“ für Tausende von Menschen verursacht hat, deren Reisen geändert werden, sowie für die mehr als 90 Fluggesellschaften, die Iberia Airport Services bedient und die gezwungen waren, Flüge zu streichen oder zu ändern. Iberia betonte auch, dass der Streik nicht gerechtfertigt sei, da alle Arbeitsplätze sowie die Gehaltsbedingungen und Sozialleistungen durch die V-Vereinbarung des Sektors in allen Übergabeverfahren „auf Lebenszeit“ garantiert seien, u.a. „dank der Arbeit, die die Gewerkschaftsvertreter, die jetzt zum Streik aufrufen, über Jahre hinweg geleistet haben“.

Nach dem gestrigen Treffen haben CCOO und UGT ihrerseits angeprangert, dass Iberia „wirklich nicht verhandeln will“, um die Situation der Abfertigungsarbeiter zu lösen, haben aber ihre Bereitschaft bekräftigt, die Verhandlungen wieder aufzunehmen, um einen Ausweg aus dem Konflikt zu finden.

Quelle: Agenturen