Angesichts der Überfüllung des Gebiets werden seit Jahren viele Stimmen laut, die eine Regulierung des Verkehrs und des Parkens im ANEI-Schutzgebiet von s’Algar in Portocolom auf Mallorca fordern. Um das Zelten von Wohnwagen und Wohnmobilen zu verhindern, wurden dort vor einigen Wochen Steine zum Schutz der Flora aufgestellt, die das Parken erschweren. Umweltorganisationen und Bürger wollen jedoch noch einen Schritt weiter gehen und den Verkehr auf der Zufahrtsstraße nach s’Algar verbieten.
Im Juli des Jahres stimmte der Gemeinderat von Felanitx mit den Stimmen aller politischen Parteien außer Vox, die dagegen stimmten, einem Antrag des Bloc per Felanitx zu, der darauf abzielte, das Befahren der Schutzgebiete und der Landstraßen der Gemeinde mit Buggys und Quads zu beschränken.
Nun arbeitet der Stadtrat an einer neuen Verordnung, die die ordnungsgemäße Nutzung der öffentlichen Straßen sowohl auf dem Land als auch in den Schutzgebieten regeln soll. Die Maßnahme wird diesen wichtigen und problematischen Punkt, nämlich den Zugang zu s’Algar, einbeziehen.
So wird sie die ordnungsgemäße Nutzung der Landstraßen regeln, auf denen in den letzten Jahren eine Vielzahl von organisierten Ausflügen mit motorisierten Fahrzeugen wie Buggys, Quads und Geländewagen sowie zahlreiche Privatfahrzeuge von Ferienvermietern stattgefunden haben. Der Verkehr so vieler Fahrzeuge mit hohen Geschwindigkeiten führt zu einer Verschlechterung der Straßen, erhöht die Gefahr von Waldbränden und stellt somit ein wirtschaftliches und ökologisches Vergehen dar.
In Bezug auf den Wanderweg s’Algar erklärte die Bürgermeisterin von Felanitx, Catalina Soler (PP), dass „dieses Gebiet von vielen älteren Menschen oder Menschen mit eingeschränkter Mobilität aus Portocolom besucht wird, und sie müssen in der Lage sein, es mit ihren Autos zu erreichen, aber was nicht erlaubt werden kann. Hier wird sich diese Verordnung auswirken, die keine andere Funktion hat, als unsere Naturräume zu erhalten“.
Im Rahmen der öffentlichen Anhörung können die Verbände, die es für angebracht halten, ihre Meinung bis zum 8. September an das Rathaus senden.
Quelle: Agenturen