Zwangsevakuierungen aus Cherson sollen weiter gehen

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Die russischen Besatzungsbehörden haben angekündigt zehntausende Menschen aus der südukrainischen Region zu bringen. Angesichts der ukrainischen Offensive zur Rückeroberung von Cherson „werden wir bis zu 70.000 Personen neu ansiedeln und verlegen“, so der von Moskau eingesetzte Gouverneur von Cherson, Wladimir Saldo, in einer Live-Sendung im Rundfunk.

Diese Umsiedlung soll Zehntausende Menschen auf einem 15 Kilometer breiten Streifen östlich des Flusses Dnipro betreffen.

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Bereits in der vergangenen Woche hatte die russische Armee bereits mitgeteilt, dass 70.000 Zivilisten ihre Häuser am Westufer des Dnipro verlassen hätten. Wie Saldo erklärte seien die neuen Evakuierungen angesichts des Risikos eines „möglichen Raketenangriffs“ auf einen Staudamm an dem Fluss beschlossen worden, der zu einer Überschwemmung des linken Ufers führen könnte.

Während Russland von „Evakuierung“ spricht bezeichnet die Ukraine dies als Zwangsumsiedlung oder „Deportation“ der Bewohner.

Quelle: Agenturen