Der Consell de Govern hat die Bereitstellung von 13,6 Millionen Euro für die Vereinbarung mit dem Instituto Mallorquín de Asuntos Sociales (IMAS) zur Verwaltung des Haushaltshilfedienstes (SAD) für Menschen mit anerkanntem Pflegebedarf I, II und III mit Wohnsitz auf Mallorca genehmigt.
Dies entspricht 654.000 Stunden häuslicher Pflege für diese drei Jahre, wie der Sprecher der Exekutive, Antoni Costa, auf der Pressekonferenz nach der Sitzung des Consell de Govern ausführte.
Konkret entfallen 2,9 Millionen Euro auf 138.800 Stunden SAD von Januar bis August 2025, 4,5 Millionen Euro auf 220.800 Stunden SAD von September 2025 bis August 2026 und weitere 4,5 Millionen Euro für 220.800 Stunden SAD von September 2026 bis August 2027 und 1,5 Millionen Euro für 73.600 Stunden SAD von September bis Dezember 2027.
Die Regierung hat daran erinnert, dass der SAD in der Wohnung der Person durchgeführt wird und darauf abzielt, persönliche, punktuelle und/oder dringende Pflege, Hilfe im Haushalt und soziale Unterstützung zu leisten. Die Zielgruppe sind Personen oder Familien, die aufgrund von mangelnder Selbstständigkeit, Entwicklungsstörungen oder besonderen familiären Problemen nicht in der Lage sind, die üblichen Aufgaben des täglichen Lebens zu bewältigen.
Ebenfalls am Freitag (04.07.2025) hat der Consell de Govern die Bereitstellung von maximal 3,9 Millionen Euro (mehrwertsteuerfrei) für die Kosten der Vereinbarung über Wohngemeinschaften für Menschen mit psychischen Erkrankungen auf Mallorca von Juli 2025 bis Juni 2028 genehmigt.
Die Vereinbarung sieht maximal 50 Plätze und folgende Preisverteilung vor: 70,26 Euro pro Platz/Tag für 2025; 71,33 Euro pro Platz/Tag für 2026 und 72,40 Euro pro Platz/Tag für 2027 und 2028.
Zu den Einrichtungen, die sich auf die Ausschreibung beworben haben, gehören die Fundació Es Garrover, die von 2025 bis 2028 eine Million Euro für 14 Plätze erhält, und der Verein für psychische Gesundheit Gira-sol, der für denselben Zeitraum 1,4 Millionen Euro für 18 Plätze erhält.
Der häusliche Pflegedienst für Menschen mit einer schweren psychischen Erkrankung richtet sich an Nutzer, die denselben Wohnsitz haben und spezialisierte technische Unterstützung sowie die Deckung ihrer Grundbedürfnisse benötigen. Ziel ist es, ein Höchstmaß an persönlicher Autonomie zu fördern und eine angemessene soziale und gesellschaftliche Integration zu erreichen.
Quelle: Agenturen