Der spanische Wetterdienst AEMET warnt vor einer weiteren Runde extremer Wetterbedingungen, die weiterhin mehrere Regionen Spaniens heimsuchen. Die Kombination aus niedrigen Temperaturen, starkem Regen und Schneefall verursacht Probleme, insbesondere im Norden und Osten des Landes. Diese Situation hat bereits am vergangenen (Fest-)Wochenende begonnen und wird voraussichtlich auch in den nächsten Tagen anhalten.
Nach Angaben von Rubén del Campo, dem Hauptsprecher von AEMET, bleibt das Wetter in weiten Teilen des Landes unbeständig mit Wolken, Regen und Schnee.
Am Mittwoch sind vor allem der Mittelmeerraum, die Balearen und Teile Andalusiens betroffen. Hier sind intensive und anhaltende Schauer zu erwarten. Regionen wie Katalonien, die Region Valencia und die Straße von Gibraltar müssen mit erheblichen Niederschlagsmengen rechnen.
Die Temperaturen sinken weiter, und im Landesinneren kommt es zu allgemeinem Frost. Vor allem in Provinzen wie Teruel, Ávila, Albacete, Burgos, Huesca und Pamplona werden Minusgrade herrschen. Selbst in den Pyrenäen kann es zu starkem Frost kommen. Die Schneegrenze liegt zwischen 900 und 1.200 Metern im Südosten und 600 bis 900 Metern im Norden der Halbinsel.
In einigen Gebieten, etwa in den östlichen Pyrenäen, werden erhebliche Schneemengen vorhergesagt. Hier kann es aufgrund der dicken Schneedecke zu Mobilitätsproblemen kommen. Die AEMET hat daher Warnungen herausgegeben, darunter eine Warnung vor „extremer Gefahr“ in Regionen wie Asturien sowie Kastilien und León.
Die Regen- und Schneefälle führen auch zu einer erhöhten Überschwemmungsgefahr in Teilen des Mittelmeerraums und auf den Balearen. In den Bergen wird wegen der Lawinengefahr und der gefährlichen Straßenverhältnisse zu erhöhter Vorsicht geraten.
Die Behörden fordern die Bewohner der betroffenen Regionen auf, wachsam zu bleiben und alle meteorologischen Warnungen zu befolgen. Reisenden wird geraten, ihre Pläne zu überdenken, insbesondere wenn sie Gebiete umfassen, für die eine Warnung gilt.
Quelle: Agenturen