Bezahlbares Wohnen ist Spaniens grösstes Problem

Vorlesen lassen? ↑↑⇑⇑↑↑ | Lesedauer des Artikels: ca. 2 Minuten -

Die jüngste Jahresumfrage des spanischen Zentrums für soziologische Forschung (CIS) zeigt, dass Wohnen erneut das wichtigste Problem für viele Spanier ist. Fast 40 Prozent der Befragten nennen die hohen Kosten und die schlechte Verfügbarkeit von Wohnraum als ihr größtes Anliegen. Damit steht das Thema Wohnen seit fast einem Jahr an erster Stelle.

Auch jetzt zeigt die Umfrage, dass andere Probleme weit weniger schwer wiegen. An zweiter Stelle steht mit etwa 22 Prozent der Antworten die wirtschaftliche Lage. Politische Unzufriedenheit und Misstrauen gegenüber Parteien folgen mit rund 19 Prozent.

Obwohl Arbeitslosigkeit und Einwanderung weiterhin genannt werden, spielen sie laut der Umfrage im Vergleich zum Druck auf den Wohnungsmarkt eine geringere Rolle. Dennoch stellen viele Menschen fest, dass ihre finanzielle Situation weiterhin unsicher ist, wobei vor allem niedrige Löhne und steigende Kosten Anlass zur Sorge geben.

Lesetipp:  Lieferung von vier weiteren Leopard-Panzern an die Ukraine
Entdecke Bücher für die schönste Zeit des Jahres

Wenn die Menschen nach ihrer persönlichen Situation gefragt werden, ändert sich die Reihenfolge ein wenig. Dann nennen mehr als 30 Prozent der Teilnehmer ihre eigene wirtschaftliche Situation als wichtigstes Anliegen, gefolgt von der Schwierigkeit, eine bezahlbare Wohnung zu finden.

Die Umfrage zeigt, dass die Wohnungskrise nicht nur ein finanzielles Problem ist. Sie sorgt auch für soziale Spannungen und viele Diskussionen in der Politik. Steigende Mieten, teure Eigentumswohnungen und ein Mangel an bezahlbaren Optionen bleiben für viele Familien eine tägliche Herausforderung. Daher bleibt das Thema Wohnen ein zentrales Thema in Debatten und Protesten in ganz Spanien.

Quelle: Agenturen