Der Präsident der spanischen Regierung, Pedro Sánchez, hat am Mittwoch (28.08.2024) die positiven Auswirkungen der regulären Migration bekräftigt, aber gleichzeitig darauf hingewiesen, dass die Rückkehr derjenigen, die irregulär nach Spanien kommen, „unerlässlich“ sei.
Vor allem“, so Sánchez, ‚weil diese Rückkehr ein klares, deutliches und nachdrückliches Signal der Abschreckung an die Mafia und diejenigen, die sich in ihre Hände begeben, sendet, aber vor allem, weil die europäischen und spanischen Rechtsvorschriften sie dazu verpflichten‘.
Auf die Notwendigkeit der Rückführung irregulärer Migranten verwies Sánchez in seiner Rede anlässlich einer Veranstaltung im Cervantes-Institut in Dakar, bei der die Initiative „Africa Advances Alliance“ zur Förderung von Investitionen in Senegal ins Leben gerufen wurde, die die erste Station seiner Agenda in diesem Land war, die letzte Etappe einer Reise, die ihn auch nach Mauretanien und Gambia führte.
In dieser Rede wies er zum ersten Mal öffentlich auf die Notwendigkeit der Rückführung von Menschen hin, die illegal nach Spanien kommen.
Dabei verwies er auf den derzeitigen Migrationsdruck und betonte, dass er für eine reguläre und geordnete Migration eintrete, da er der Meinung sei, dass diese Wege zu Wohlstand und wirtschaftlicher und kultureller Entwicklung eröffne und sowohl für das Herkunftsland als auch für das Aufnahmeland von Vorteil sei.
In diesem Zusammenhang wies er auf die Bedeutung der zirkulären Migration hin, die Spanien mit mehreren Ländern, darunter auch Senegal, fördert und in deren Rahmen Arbeitnehmer in ihrem Herkunftsland angeworben werden, um in Spanien eine Saisonarbeit zu verrichten, nach der sie in ihr Herkunftsland zurückkehren.
Um weitere Schritte in diese Richtung zu unternehmen, sei die Sicherheit eine der obersten Prioritäten, weshalb er den Senegal in diesem Bereich im Allgemeinen und im Bereich der Migration im Besonderen weiterhin unterstützen werde. Sánchez bedauerte, dass die kriminellen Netze, die Menschenhandel betreiben, weiter wachsen und mit dem Leben Tausender von Menschen spielen und mit anderem illegalen Handel und Terrorismus in Verbindung stehen.
Um diese Bedrohung zu bekämpfen, hält er die Rückführung derjenigen, die illegal nach Spanien kommen, für „unerlässlich“. Diese Botschaft wurde dem senegalesischen Wirtschaftsminister Abdourahamane Saarr überbracht, der bei der Vorstellung der Initiative „Africa Advances Alliance“ sprach.
Quelle: Agenturen