In Spanien ist die Erstkommunion ein besonderer Tag für katholische Kinder. Es ist das erste Mal, dass sie an einer wichtigen kirchlichen Feier teilnehmen. Diese wird oft mit Familie und Freunden gefeiert. Es wird köstliches Essen serviert und die Kinder tragen schöne Kleider und Anzüge. Aber eine solche Feier wird von Jahr zu Jahr teurer und kann in manchen Fällen mehr als 2.400 Euro kosten.
Laut einer Umfrage kostet eine Kommunion inzwischen durchschnittlich mehr als 5.600 Euro. Das sind 600 Euro mehr als im Vorjahr. Vor zwei Jahren lag der Durchschnitt noch bei rund 4.000 Euro. Das bedeutet, dass die Kosten schnell gestiegen sind.
Nicht alle Familien geben gleich viel aus. Manche halten es schlicht und geben etwa 2.500 Euro aus. Andere schmeißen eine große Party für 50 Gäste, die mehr als 13.500 Euro kosten kann. Der größte Teil der Kosten entfällt auf Kleidung, Essen auf der Party, Geschenke und Fotos.
Für Mädchen beginnen die Kosten für ein Kleid bei 90 Euro, aber es gibt auch Kleider, die 1.800 Euro kosten. Dazu kommen Schuhe, eine Tasche, Schmuck und eine Frisur. Insgesamt kann das fast 3.000 Euro kosten.
Jungen tragen oft einen Anzug oder eine Uniform. Diese kosten zwischen 110 und 670 Euro. Dazu kommen noch Schuhe, ein Hemd und andere Accessoires. Die Gesamtkosten für die Kleidung eines Jungen können bis zu 1.800 Euro betragen.
Die Feier selbst ist in der Regel am teuersten. Das Essen kostet durchschnittlich 80 Euro pro Person. Bei 50 Gästen kostet das Bankett allein etwa 4.000 Euro. Hinzu kommen weitere Kosten wie Fotos, Geschenke und Souvenirs für die Gäste. Auch diese Dinge erhöhen den Gesamtbetrag.
Mit anderen Worten: Die Tradition, in Spanien eine Erstkommunion zu feiern, wird immer teurer. Vielen Familien fällt es schwer, all das zu bezahlen. Deshalb ist es ratsam, genau zu überlegen, was einem wirklich wichtig ist, und ein klares Budget festzulegen.
Quelle: Agenturen