iPhone-Nutzer könnten im Falle eines Notfalls oder einer Katastrophe im Nachteil sein. An diesem Mittwoch (02.11.2022) klingelten einige dieser Mobiltelefone, die sehr anspruchsvoll sind, wenn es um die Privatsphäre ihrer Nutzer geht, nicht oder empfingen nicht den Alarm, den 112 Emergències als Pilotversuch in Port d’Alcúdia startete.
Einige Vorfälle wurden auch auf Android-Handys aufgezeichnet, die sich in einem Umkreis von fast drei Kilometern befanden, mit dem Epizentrum in der Seestation von Port d’Alcúdia, wo dieser Pilotversuch von ESAlert-Warnungen stattfand.
Bis auf wenige Ausnahmen verlief der Test jedoch im Allgemeinen erfolgreich, und die meisten erhielten gegen 12.10 Uhr eine Testnachricht, als ihr Mobiltelefon zu piepen begann. Dies war der Fall bei dem Generaldirektor von Emergències del Govern, Jaume Barceló, dem Bürgermeister von Alcúdia, Domingo Bonnín, und der stellvertretenden Bürgermeisterin Bàrbara Rebassa, die an den Tests dieses Warnsystems teilzunehmen, das im Sommer 2023 in Betrieb genommen werden soll.
Die Wahl des Standorts für den ersten Pilotversuch auf den Balearen war nicht zufällig. „Wir wollten einen Ort, der zum Teil an Land und zum Teil auf dem Meer liegt, um sicherzustellen, dass auch die Boote, die sich mehrere Meilen landeinwärts befinden, den Alarm empfangen und im Falle einer Katastrophe reagieren können. Der Alarm wird 20 Minuten lang an alle Mobiltelefone gesendet, die mit den Antennen in der Gegend verbunden sind, damit auch die Ankommenden ihn empfangen können“, erklärt der Leiter des Notrufdienstes 112, Vicente Soria. Nach diesem Feldversuch besteht die Aufgabe des Notrufs 112 nun darin, die aufgetretenen Zwischenfälle zu untersuchen und zu beheben, damit sie vor der Einführung der von der Zentralregierung zu übertragenden Alarmtechnologie korrigiert werden können.
Quelle: Agenturen
