Fast 40 % der Spanier geben zu, dass sie nicht in der Lage sind, Fake News von echten Nachrichten zu unterscheiden. Laut einer aktuellen Umfrage des Unternehmens Asesores sagen 90 % der Spanier, dass sie schon einmal falsche Informationen erhalten haben. Dies zeigt, wie schwierig es sein kann, Desinformationen zu erkennen, insbesondere wenn Technologien wie künstliche Intelligenz eingesetzt werden, um realistische, aber falsche Bilder und Geschichten zu erzeugen.
Die Umfrage ergab auch, dass 55 % der Bevölkerung glauben, dass die sozialen Medien der Ort sind, an dem Desinformation am weitesten verbreitet ist, und 83 % glauben, dass Unwahrheiten im letzten Jahr zugenommen haben.
Darüber hinaus gaben 82 % der Befragten an, dass Kinder im digitalen Zeitalter nicht genug lernen, Fakten von Fiktion zu unterscheiden. Die Experten betonen, dass die Gesellschaft hierauf besser reagieren muss, um Desinformation wirksam zu bekämpfen.
Ein weiteres Problem ist, dass große Technologieunternehmen wie Meta und YouTube ihre Bemühungen um die Überprüfung von Fakten reduziert haben. Meta, Eigentümer von Facebook und Instagram, hat sein Überprüfungsprogramm durch ein System ersetzt, bei dem die Nutzer Kommentare hinterlassen können, ähnlich dem Ansatz von X (früher Twitter). Kritikern zufolge rechtfertigen diese Plattformen ihre Entscheidungen oft mit dem Argument der Meinungsfreiheit.
Experten zufolge ist es ratsam, stets offizielle Quellen zu konsultieren und Informationen, die über soziale Medien verbreitet werden, kritisch zu betrachten. Die zunehmende Desinformation stellt nicht nur für den Einzelnen, sondern auch für die Gesellschaft als Ganzes eine Gefahr dar.
Quelle: Agenturen