Ein Glücksfall an der Küste von Barcelona. Ein Blitz schlug kaum 200 Meter neben dem Schiff Luna Rossa ein, dem italienischen Segelboot, das sich mit dem neuseeländischen Team messen wollte. Alle kamen mit einem Schrecken davon, aber das Rennen wurde dennoch vorsorglich abgebrochen.
Letzte Woche wurde Spanien von mehreren starken Stürmen heimgesucht. Nichts Ungewöhnliches für die Jahreszeit, aber manche Stürme sind ohnehin denkwürdiger als andere. In Barcelona gab es ein Gewitter, an das man sich noch lange erinnern wird.
Vor der Küste von Barcelona fand gerade die Copa del América statt. Dabei handelt es sich um einen internationalen Segelwettbewerb von großem Prestige. Der Wettbewerb wird zwischen zwei internationalen Mannschaften ausgetragen.
Ein Schiff des Segelclubs, der derzeitiger Titelverteidiger ist, und ein Schiff eines Teams, das diesen Titelverteidiger herausfordert. Das nächste Rennen findet am 24. Oktober zwischen Titelverteidiger Neuseeland und einem noch unbekannten Herausforderer statt.
Während das italienische Team diese Woche seine Kräfte mit dem neuseeländischen Team verglich, schlug ein Blitz knapp 200 Meter vor dem italienischen Schiff Luna Rossa ein. Das italienische Schiff lag zu diesem Zeitpunkt in Führung. Doch noch bevor die Organisation eine Entscheidung treffen konnte, stellten die Kiwis den Kampf ein. Der Blitzeinschlag hatte solche Auswirkungen, dass das Team beschloss, das Rennen abzubrechen und in den sicheren Hafen zurückzukehren.
Technisch gesehen wurde das neuseeländische Team aufgrund dieser Entscheidung disqualifiziert. Wenige Minuten später beschloss die Jury jedoch, das Rennen wegen des Gewitters abzubrechen. Die Masten der Segelboote waren bei voller Fahrt auf offener See plötzlich ein zu gefährlicher Blitzableiter.
Quelle: Agenturen





