Das Madrider Hotel- und Gaststättengewerbe steht während der Weihnachtszeit vor einer großen Herausforderung. Die Gewerkschaft C.C.O.O. hat einen fünftägigen Streik im Hotel- und Gaststättengewerbe der Region Madrid angekündigt, und zwar am 25. und 31. Dezember sowie am 1., 5. und 6. Januar. Grund dafür sind die festgefahrenen Verhandlungen über den Tarifvertrag für das Gastgewerbe und den Tourismus in der Region.
Nach vier ergebnislosen Sitzungen sieht sich die Gewerkschaft gezwungen, gegen die Haltung der Arbeitgeber des Sektors vorzugehen, die die Bedürfnisse der 180.000 Beschäftigten nicht zu kennen scheinen.
Die Gewerkschaft C.C.O.O. ruft daher die Branche zum Streik auf, da ihre Geduld am Ende ist. Auch die Kunden werden gebeten, sich solidarisch zu zeigen und den Streik zu unterstützen.
Es besteht die dringende Notwendigkeit, angemessene Lohnerhöhungen zu vereinbaren und die prekären Arbeitsbedingungen zu beenden. Die Gewerkschaft schlägt eine Gehaltserhöhung von 15 % über drei Jahre (7 % für 2023, 4 % für 2024 und 4 % für 2025), die Regelung befristeter Teilzeitverträge, verbesserte Kriterien für Beförderungen und die Anpassung des geltenden Arbeitsrechts im Vertrag vor.
Das Hotel- und Gaststättengewerbe ist einer der wichtigsten Sektoren in Madrid und trägt wesentlich zur Wirtschaft der Region bei. Es umfasst Restaurants, Cafés, Hotels, Touristenattraktionen und andere Dienstleistungsbetriebe. Nach Angaben des spanischen Statistikamtes (INE) gab es im Jahr 2021 in Madrid mehr als 22.000 Unternehmen des Gastgewerbes, was fast 10 % aller Unternehmen in der Region entspricht. In diesem Sektor sind rund 180.000 Menschen beschäftigt, was etwa 8 % der Gesamtbeschäftigung in Madrid ausmacht. Es überrascht nicht, dass das Gastgewerbe eine wichtige Rolle im wirtschaftlichen und sozialen Leben der Region spielt.
Die Ankündigung des Streiks im Madrider Gaststättengewerbe hat in den Medien große Aufmerksamkeit erregt und zu Diskussionen über die Arbeitsbedingungen in diesem Sektor geführt. Die Gewerkschaft C.C.C.O. hat angekündigt, dass der Streik an fünf wichtigen Tagen während der Feiertage stattfinden wird: 25. und 31. Dezember sowie 1., 5. und 6. Januar. Dies sind Tage, an denen viele Menschen essen gehen oder andere Dienstleistungen des Gastgewerbes in Anspruch nehmen. Es wird erwartet, dass der Streik erhebliche Auswirkungen auf den Sektor haben wird und auch Touristen, die Madrid während der Feiertage besuchen, in Mitleidenschaft ziehen wird.
Der Streik richtet sich gegen die Arbeitgeber im Gaststättengewerbe, die nach Ansicht der Gewerkschaft die Bedürfnisse der Beschäftigten nicht berücksichtigen. Die Hauptforderung der Gewerkschaft ist eine Lohnerhöhung von 15 % über einen Zeitraum von drei Jahren, aber die Arbeitgeber haben bisher nur einen Gegenvorschlag unterbreitet, der weit unter diesem Prozentsatz liegt. Die Gewerkschaft fordert auch Verbesserungen bei anderen Arbeitsbedingungen, wie z.B. die Regelung von befristeten Teilzeitverträgen und bessere Aufstiegsmöglichkeiten.
Der Streik wird zweifellos große Auswirkungen auf das Madrider Gastgewerbe und den Tourismussektor haben. Viele Restaurants, Cafés und Hotels werden an den Streiktagen geschlossen bleiben, was sowohl die Beschäftigten als auch die Kunden betrifft. Es wird erwartet, dass weniger Touristen während der Feiertage nach Madrid kommen werden, da sie durch den angekündigten Streik abgeschreckt werden könnten. Dies könnte zu finanziellen Einbußen für das Gastgewerbe und andere Unternehmen führen, die vom Tourismus abhängig sind.
Quelle: Agenturen