IAG legt ein Aktienrückkaufprogramm auf

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Die International Airlines Group (IAG), zu der Iberia, British Airways, Vueling, Aer Lingus und Level gehören, hat ein Aktienrückkaufprogramm gestartet, um Globalia als Gegenleistung für den Kauf von Air Europa für 55 Millionen Euro zu beliefern.

Wie die Airline-Gruppe der Comisión Nacional del Mercado de Valores (CNMV) mitgeteilt hat, soll dieser Kauf den Teil des am 23. Februar für 400 Millionen Euro vereinbarten Erwerbs von 80 % von Air Europa (IAG kontrolliert bereits die restlichen 20 %) decken.

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Gustav Knudsen | Blaues Licht

Das Programm, das an diesem Dienstag (09.05.2023) beginnt und bis zum 14. Juni abgeschlossen sein muss, ermöglicht den Kauf von Aktien im Wert von bis zu 55 Mio. Euro für maximal 27 Mio. Aktien, was 0,5 % des heutigen Aktienkapitals entspricht.

Sie wurde von der Deutschen Bank durchgeführt, die die Aktienkäufe im Namen der IAG tätigen wird und pro Börsensitzung maximal 25 % des durchschnittlichen Tagesvolumens der an der Börse gehandelten Aktien in den 20 Börsensitzungen unmittelbar vor dem Kaufdatum erwerben darf.

Da der Erwerb der Fluggesellschaft Globalia der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden, insbesondere durch die Wettbewerbsbehörden der Europäischen Union, bedarf, können die im Rahmen dieses Programms erworbenen Aktien, falls die Transaktion nicht abgeschlossen wird, zur Zuteilung von Aktien an Führungskräfte und Mitarbeiter im Rahmen der aktienbasierten Anreizprogramme der IAG verwendet werden.

Die IAG-Gruppe hatte sich am 23. Februar bereit erklärt, ihre verbleibenden 80 % der Anteile an Air Europa für 400 Mio. Euro zu erwerben. Die Gruppe hatte bereits im vergangenen Sommer weitere 100 Millionen für eine 20 %ige Beteiligung an der Fluggesellschaft von Globalia gezahlt. Von den 400 Millionen Euro werden die ersten 200 Millionen Euro gezahlt, sobald die Wettbewerbsbehörden ihre Zustimmung erteilt haben. Davon werden 100 Millionen in IAG-Stammaktien und weitere 100 Millionen in bar gezahlt, so die Gruppe. Im zweiten und dritten Jahr nach der Genehmigung der Transaktion werden jeweils weitere 100 Millionen Euro gezahlt.

Quelle: Agenturen