Israel bestätigt die Tötung des Sprechers der Al-Qassam-Brigaden

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Die Meldung über den angeblichen Tod von Abu Obeida, dem Sprecher des bewaffneten Arms der Hamas, hat in den letzten Tagen für Aufsehen gesorgt. Während der israelische Verteidigungsminister Israel Katz auf X erklärte, Abu Obeida sei in Gaza „eliminiert“ worden, und Ministerpräsident Netanjahu einen Angriff auf den Sprecher bestätigte, gibt es bislang keine offizielle Bestätigung vonseiten der Hamas.

Netanjahu äußerte lediglich die Hoffnung, dass Abu Obeida nicht mehr am Leben sei, räumte aber ein, dass niemand bei der Hamas diese Frage klären könne.

Die israelische Armee hatte zuvor die Tötung eines „Hamas-Terroristen in einer Schlüsselposition“ in Gaza gemeldet, wobei israelische Medien spekulierten, es handele sich um Abu Obeida.

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Die Hamas selbst bezeichnete die Gerüchte als Teil der israelischen psychologischen Kriegsführung und forderte die Öffentlichkeit auf, diese nicht weiter zu verbreiten.

Abu Obeida, der seit 2002 als Sprecher der Kassam-Brigaden fungierte und stets mit einer roten Kuffiyeh maskiert auftrat, erlangte während des aktuellen Gaza-Krieges große Bekanntheit, wobei seine Audio-Botschaften Millionen von Zuhörern erreichten. Berichten zufolge soll sein echter Name Hudayfa al-Kahlout gewesen sein. Die widersprüchlichen Angaben und das Fehlen einer eindeutigen Bestätigung von beiden Seiten lassen die Situation weiterhin unklar erscheinen. Es bleibt abzuwarten, ob in den kommenden Tagen weitere Informationen ans Licht kommen werden, die Klarheit über das Schicksal von Abu Obeida bringen können.

Quelle: Agenturen