Die Jagdbranche hat vom Ministerium für Landwirtschaft, Fischerei und Ernährung (MAPA) ein Paket von direkten Beihilfen für erlegte Wildschweine gefordert, um sowohl den Druck zur Kontrolle der Population zu verstärken als auch die durch den Wertverlust von Wildschweinfleisch entstandenen Marktungleichgewichte auszugleichen.
Ziel ist es, „die Kontinuität der für die Gesundheitsvorsorge unverzichtbaren Entfernungsmaßnahmen sicherzustellen”, nachdem in der Provinz Barcelona ein Ausbruch der afrikanischen Schweinepest bei Wildschweinen festgestellt wurde, wie der Branchenverband für Wildfleisch Asiccaza, der Königlich-Spanische Jagdverband und die Stiftung Artemisan in einer Erklärung mitteilten.
Zu den dem Ministerium vorgeschlagenen Maßnahmen gehört auch eine „vollständige” Finanzierung, die die Sammlung, den Transport und die Beseitigung der anfallenden Abfälle abdeckt und die Biosicherheit und Nachhaltigkeit des Systems gewährleistet. Darüber hinaus haben sie eine „formelle” Anerkennung des Jagd- und Wildfleischsektors „als integraler Bestandteil der ASP-Managementpläne aufgrund seiner operativen Kapazitäten und seiner Kenntnis des Territoriums” gefordert.
Sie halten Marktstützungsmaßnahmen für angebracht, darunter die Aktivierung von Beihilfen für die private Lagerhaltung und die Prüfung der Einbeziehung von Wildschweinfleisch in die Mechanismen der Gemeinsamen Marktorganisation (GMO).
Diese Verbände halten es für notwendig, die technischen Maßnahmen durch Maßnahmen zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit zu begleiten, „die das gesellschaftliche Verständnis für die Rolle des Jägers als Verbündeter im Bereich der Tiergesundheit fördern und die normale Durchführung der in einer Notsituation erforderlichen Kontrollmaßnahmen ermöglichen”.
Die drei Verbände haben ein gemeinsames Schreiben an das MAPA geschickt, in dem sie ihre „uneingeschränkte Bereitschaft” zur Zusammenarbeit und zu diesem Paket konkreter Maßnahmen „zur Verstärkung des Kampfes gegen diese schwere Krankheit” zum Ausdruck bringen.
Quelle: Agenturen
