Kommt der „Mundschutz“ wieder zurück?

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Die Grippe hat Spanien nach den Weihnachtsfeiertagen fest im Griff. In der ersten Januarwoche stieg die Zahl der Grippefälle sprunghaft an, von 42 auf 62,6 Fälle pro 100.000 Einwohner. Trotz dieses Anstiegs liegen die Zahlen nach Angaben des spanischen Systems zur Überwachung akuter Atemwegsinfektionen (SiVIRA) im Rahmen der normalen Werte für diese Jahreszeit. Nur in bestimmten Regionen wie Valencia, Murcia, den Kanarischen Inseln und Katalonien wird den Erkrankten empfohlen, einen Mundschutz zu tragen.

In ganz Spanien wird derzeit eine „geringe Verbreitung“ der Grippe festgestellt. Allerdings gibt es regionale Unterschiede. In Asturien beispielsweise ist eine Zunahme des Grippetyps A zu verzeichnen, die in den kommenden Wochen weiter zunehmen dürfte. Die Spitze ist zwar spürbar, aber wahrscheinlich weniger stark als im letzten Jahr. Madrid meldete ebenfalls einen Anstieg auf 66,27 Fälle pro 100.000 Einwohner und überschritt damit die Epidemiegrenze.

Andere Regionen wie Katalonien, Navarra, Valencia, Murcia und die Kanarischen Inseln weisen eine sehr hohe Influenza-Intensität auf. In Aragonien, Asturien, Kantabrien und mehreren anderen Regionen wird die Intensität als hoch eingestuft. Andalusien, Galicien und Extremadura weisen eine mittlere Intensität auf.

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Abgesehen von der Influenza ist die Inzidenz von COVID-19 in Spanien mit nur 5 Fällen pro 100.000 Einwohner nach wie vor gering. Bronchitis bei Kindern unter fünf Jahren ist weniger häufig als in der vergangenen Woche, gibt aber mit 272 Fällen pro 100 000 Einwohner immer noch Anlass zur Sorge.

Der Anstieg der Grippefälle wird auf die vermehrten sozialen Kontakte während der Ferienzeit zurückgeführt, etwa bei Familientreffen und festlichen Veranstaltungen. Das Virus, das sich hauptsächlich durch Körperkontakt verbreitet, findet in dieser Zeit leicht neue Wirte.

Die häufigsten Grippesymptome in dieser Saison sind Fieber, Husten, allgemeines Unwohlsein, Muskelschmerzen und Schüttelfrost. In mehr als der Hälfte der Fälle tritt die Krankheit plötzlich auf. Experten gehen davon aus, dass der Höhepunkt der Grippe Ende Januar oder Anfang Februar erreicht wird, obwohl dies je nach Jahreszeit unterschiedlich ist.

In den letzten Jahren lag der Höhepunkt im Januar oder, wie in der Saison 2022-2023, erst Ende Februar. Diese Schwankungen werden durch die Entwicklung der Viren und externe Faktoren beeinflusst.

Die Behörden raten weiterhin dazu, auf Hygiene zu achten und soziale Distanz zu wahren, insbesondere bei großen Menschenansammlungen, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern.

Quelle: Agenturen