Leitfaden zur Verringerung von Verkehrsunfällen mit Tieren

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Die spanische Verkehrsbehörde DGT hat einen praktischen Leitfaden veröffentlicht, der Autofahrern helfen soll, Verkehrsunfälle mit Tieren zu vermeiden. Diese Unfälle kommen immer häufiger vor, vor allem auf Landstraßen und Regionalstraßen.

Nach Angaben der DGT ereigneten sich im Jahr 2024 mehr als 36.000 Verkehrsunfälle mit Tieren, durchschnittlich 100 pro Tag. Dabei kamen 8 Menschen ums Leben und 58 weitere wurden verletzt. In 78 Prozent der Fälle handelte es sich um Wildtiere, vor allem Rehe und Wildschweine. Die Regionen Castilla y León, Galicien und Aragón verzeichneten die meisten Meldungen.

Der neue Leitfaden, der auf der Website der DGT verfügbar ist, gibt Autofahrern praktische Tipps, wie sie Risiken vermeiden können. Dazu gehören die Anpassung der Geschwindigkeit in Bereichen mit Warnschildern für Tiere und erhöhte Aufmerksamkeit bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, wenn viele Tiere aktiv sind. Außerdem wird erklärt, was bei einer Kollision mit einem Tier zu tun ist.

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Gustav Knudsen | Blaues Licht

Nicht nur Autofahrer erhalten Ratschläge. Der Leitfaden enthält auch Empfehlungen für Kommunen und Straßenverwalter, wie z. B. die Verbesserung der Sichtbarkeit von Warnschildern, die Einrichtung von Wildtierübergängen und die Pflege der Vegetation entlang der Straße, um Überraschungen zu vermeiden.

Die DGT betont, dass die Zunahme dieser Unfälle sowohl für die Verkehrssicherheit als auch für den Tierschutz ein ernstes Problem darstellt. Der Leitfaden ist Teil eines umfassenderen Plans zur Verringerung der Zahl tödlicher und schwerer Unfälle auf den spanischen Straßen.

Quelle: Agenturen