Die Entscheidung der Gesundheitsbehörden der Balearen, 35 neue Apotheken auf Mallorca zu eröffnen, ist ein bedeutender Schritt zur Verbesserung der pharmazeutischen Versorgung auf der Insel. Diese Maßnahme, die nach einer Überarbeitung des pharmazeutischen Katalogplans erfolgte, zielt darauf ab, sowohl den Bedürfnissen der ständigen Einwohner als auch den saisonalen Schwankungen durch den Tourismus gerecht zu werden.
Die Verteilung der neuen Lizenzen, wobei Palma mit 14 Genehmigungen den größten Anteil erhält, spiegelt die Bevölkerungsdichte und die touristische Aktivität in den verschiedenen Gemeinden wider. Auch in anderen größeren Orten wie Manacor, Llucmajor und Inca sowie in kleineren Dörfern wird die Apothekendichte erhöht. Die zugrunde liegende Berechnung, die eine Apotheke pro 2.800 Einwohner und zusätzliche Apotheken basierend auf Touristenzahlen vorsieht, erscheint auf den ersten Blick logisch und bedarfsgerecht.
Es bleibt jedoch abzuwarten, wie sich die tatsächliche Verteilung und die daraus resultierenden wirtschaftlichen Auswirkungen auf die bestehenden Apotheken gestalten werden. Die bevorstehenden Ausschreibungsrunden werden von lokalen Apothekern und Gemeinden genau beobachtet werden müssen, um sicherzustellen, dass die Neueröffnungen zu einer ausgewogenen und nachhaltigen Versorgung beitragen.
Insgesamt stellt die Maßnahme einen wichtigen Schritt zur Anpassung der pharmazeutischen Infrastruktur an die aktuellen Bedürfnisse der Bevölkerung und des Tourismus auf Mallorca dar.
Quelle: Agenturen