Mallorca weiterhin in „Alarmbereitschaft“

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Das Unwetter, das Mallorca heimgesucht hat, klingt langsam ab, doch einige Gebiete bleiben weiterhin in erhöhter Alarmbereitschaft. Nach den heftigen Regenfällen und Stürmen vom Dienstag, dem 09.09.2025, gilt am Mittwoch, dem 10.09.2025, bis voraussichtlich 7:00 Uhr morgens eine gelbe Wetterwarnung für die gesamte Insel. Diese Warnung betrifft vor allem mögliche Gewitter und Regenfälle, die zwar nicht mehr so intensiv wie am Vortag erwartet werden, aber dennoch Vorsicht geboten ist.

Die allgemeine Wetterlage auf Mallorca wird sich im Laufe des Tages voraussichtlich bessern. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass es vereinzelt zu Schauern und Gewittern kommen kann. Besonders während des morgendlichen Berufsverkehrs, wenn viele Schüler auf dem Weg zur Schule sind, könnte es durch den Regen zu Verkehrsbehinderungen und Staus kommen. Eltern und Schüler sollten daher mehr Zeit für den Schulweg einplanen.

Der spanische Wetterdienst Aemet warnt davor, dass es vor allem im Inselinneren und im Osten Mallorcas am Nachmittag lokal zu starken oder sehr starken Niederschlägen kommen kann. Für diese Gebiete wurde daher eine separate gelbe Warnung herausgegeben, die zwischen 12:00 und 19:00 Uhr gilt. Innerhalb einer Stunde könnten bis zu 20 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. Ab dem späten Nachmittag oder Abend wird sich das Wetter voraussichtlich beruhigen und es wird zunehmend leicht bewölkt sein.

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Neben den Regenfällen und Gewittern beeinflussen auch die Temperaturen das Wettergeschehen. Nach einem deutlichen Rückgang am Dienstag werden die Tagestemperaturen auf Mallorca voraussichtlich wieder ansteigen. Der Wind weht schwach bis mäßig aus nördlichen Richtungen, wobei im Küstenbereich mit leichten Brisen zu rechnen ist. Im Laufe des Nachmittags dreht der Wind voraussichtlich auf Südwest.

Das Unwetter vom Dienstag hat auf Mallorca zahlreiche Schäden verursacht. Besonders betroffen waren der Süden der Insel, insbesondere die Regionen Palma, Calvià und Andratx. Es kam zu Überschwemmungen in Kellern und auf öffentlichen Straßen, Bäume wurden entwurzelt und es gab gefährliche Erdrutsche.

Ein besonders auffälliger Vorfall ereignete sich am Paseo Marítimo in Palma, wo mehrere Bäume umstürzten. Die Hafenbehörde der Balearen (APB) hat eine Untersuchung eingeleitet, um die Ursache zu ermitteln. Es wird geprüft, warum die Bäume, die erst kürzlich im Zuge der Neugestaltung des Paseo Marítimo gepflanzt wurden, dem Sturm nicht standhalten konnten. Berichten zufolge sind etwa ein Dutzend Bäume und eine Palme umgestürzt. Die APB betont jedoch, dass der Schaden möglicherweise gering ist, da die Bäume möglicherweise einfach wieder eingepflanzt werden können. Eine genaue Schadensbezifferung ist derzeit noch nicht möglich.

Die APB teilte außerdem mit, dass es am Paseo Marítimo in Palma vorübergehend zu Stromausfällen gekommen ist, die punktuell elektrische Mechanismen beeinträchtigt haben. Auch Verschmutzungen an der Mündung wurden festgestellt. Die Behörde wies jedoch darauf hin, dass es sich dabei um übliche Begleiterscheinungen von Unwettern handelt. Auch in El Terreno, im Parque de la Cuarentena, der an den Paseo Marítimo angrenzt, sind zahlreiche Bäume umgestürzt, darunter auch ältere Exemplare.

Quelle: Agenturen