Am Dienstag, dem 20. August, wurde der Markt von Artà auf Mallorca von einer Flut von Touristen überschwemmt. Es sei darauf hingewiesen, dass es sich hierbei nicht um ein einmaliges Ereignis handelt, sondern um etwas, das sich jede Woche wiederholt. Die Einwohner der Gemeinde erklären, dass sich die Situation in den letzten Jahren so verschärft hat, dass sie gezwungen sind, frühmorgens einkaufen zu gehen, und einige sogar darauf verzichten.
Der Markt von Artà ist einer der bekanntesten auf Mallorca, und im Sommer wird ein spezieller Bereich für Kunsthandwerker eingerichtet. Dies hat dazu geführt, dass viele Hotels auf der Insel, vor allem in der Umgebung, ihn empfehlen, so die Stadträtin für Wirtschaftsförderung, Bildung, Märkte und Messen der Stadtverwaltung von Artà, Maria Antònia Sureda. Sie fügt auch hinzu, dass die sozialen Netzwerke viel zu dieser Überfüllung beigetragen haben.
Sureda räumt ein, dass der Zustrom von Touristen eine positive Seite hat, da viele der Marktbesucher auch die kleinen Geschäfte besuchen und so den Umsatz steigern können; außerdem besuchen sie Denkmäler wie Sant Salvador. Sie bedauert jedoch die Unannehmlichkeiten, die den Anwohnern entstehen, da sie einräumt, dass es schwierig ist, unter diesen Bedingungen einzukaufen.
Die Stadträtin räumt ein, dass das Konsistorium besorgt ist, dass „die Situation aus dem Ruder läuft“, und prüft daher die Umsetzung von Maßnahmen, um dies zu verhindern. In diesem Zusammenhang weist sie nachdrücklich darauf hin, dass die Überfüllung der Touristenströme ein Problem ist, das ganz Mallorca betrifft. Ihrer Meinung nach liegt der Ursprung des Problems darin, dass der Flughafen von Palma mehr Reisende aufnimmt, als die Insel unterbringen kann. Sie beklagt sich auch darüber, dass dadurch Einnahmen erzielt werden, die hauptsächlich Madrid zugute kommen.
Um die Sicherheit zu gewährleisten und den Verkehr so weit wie möglich zu beschleunigen, gibt es seit letztem Jahr in den Sommermonaten ein Sicherheitssystem zwischen der örtlichen Polizei von Artà und der Guardia Civil (Guardia Civil). Die Beamten führen Kontrollen durch, um Taschendiebstähle und Taschendiebbanden zu verhindern.
Der Stadtrat erklärte, dass das Konsistorium auch andere Maßnahmen prüft. So wird beispielsweise die Möglichkeit geprüft, einen gebührenpflichtigen Parkplatz einzurichten, wie es andere Gemeinden tun. „Andere Gemeinden tun dies bereits, zum Beispiel, um an ihren Stränden parken zu können“, sagt sie. Schließlich räumt sie ein, dass sie über die vielen Touristen auf Mallorca besorgt ist, da sie viele knappe Ressourcen wie Wasser verbrauchen. Sie meint auch, dass es wünschenswert wäre, die Ankünfte über das ganze Jahr zu verteilen und sie nicht auf die Sommermonate zu konzentrieren.
Quelle: Agenturen





