Ab Sommer 2025 werden die Mautgebühren auf der Autobahn AP-7 zwischen Málaga und Marbella wieder steigen. Diese Erhöhungen werden während der Hochsaison, die von Juni bis September dauert, sowie in verkehrsreichen Zeiten wie der Semana Santa eingeführt.
Die AP-7, auch bekannt als Autopista del Sol, ist eine mautpflichtige Straße, die von Málaga nach Guadiaro führt und parallel zur stark befahrenen A-7 verläuft. Die A-7 leidet seit langem unter schweren Verkehrsstaus, insbesondere in den Sommermonaten und an Feiertagen, was bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen zu Frustration führt.
Die bereits im Januar angepassten Tarife werden sowohl für leichte als auch für schwere Fahrzeuge weiter angehoben. Für einen Pkw kostet die Fahrt zwischen Málaga und Marbella in der Hochsaison 8,60 Euro, während sie in der Nebensaison 5,25 Euro kostet. Für größere Fahrzeuge, wie Lkw oder Busse, können die Kosten mehr als 15 Euro pro Fahrt betragen.
Der Anstieg ist zum Teil auf die Inflation und das jährliche Überprüfungssystem zurückzuführen, bei dem der Verbraucherpreisindex (IPC) berücksichtigt wird. Mit diesem System sollen die Konzessionäre der Mautstraßen für steigende Kosten und Instandhaltung entschädigt werden.
Die Tarifanpassung betrifft nicht nur Gelegenheitsreisende, sondern auch Pendler und Transportunternehmen, die diese Strecke täglich nutzen. Einige Einheimische befürchten, dass sich die höheren Kosten negativ auf den lokalen Tourismus auswirken werden, da die Reisenden auf kostenlose Alternativrouten ausweichen könnten.
Trotz dieser Bedenken betonen die Betreiber der mautpflichtigen Straßen, dass die Autobahnen erhebliche Vorteile bieten, wie Zeitersparnis und verbesserte Sicherheit. Darüber hinaus werden regelmäßigen Nutzern, wie z.B. Pendlern, die Dauerkarten lösen oder elektronische Mautsysteme nutzen, Rabatte angeboten.
Die mautpflichtige Straße zwischen Málaga und Marbella ist Teil der AP-7, einer der meistbefahrenen Autobahnen an der Costa del Sol. Im Laufe der Jahre hat die Nutzung dieser Straße zugenommen, vor allem während der Ferienzeiten. Reisenden wird empfohlen, die Tarife genau zu beobachten und ihre Reise entsprechend zu planen.
Solange niemand etwas anderes beschließt, müssen Bewohner und Besucher der Costa del Sol bis auf Weiteres Mautgebühren zahlen. Die Autobahn AP-7 zwischen Málaga und Estepona wird nach Angaben des Ministeriums für öffentliche Arbeiten bis 2046 gebührenpflichtig bleiben. Für die Strecke Estepona-Guadiaro gilt sogar eine Frist bis 2054.
Zusammen mit Las Pedrizas ist die Autopista del Sol eine der wenigen gebührenpflichtigen Straßen in Andalusien. Beide befinden sich in der Provinz Málaga. Die AP-7 zwischen Málaga und Estepona ist 82,7 Kilometer lang, enthält aber auch Abschnitte, die kostenlos zu benutzen sind, wie die Straßen nach Estepona, Marbella und Benalmádena.
Quelle: Agenturen