Die spanische Regierung hat bestätigt, dass der neue AVE-Hochgeschwindigkeitszug zwischen Valencia und Alicante im Jahr 2027 fertiggestellt sein soll. Dies gab der Verkehrsminister bei einem Besuch in Valencia bekannt. Wenn alles nach Plan verläuft, wird sich die Reisezeit zwischen den beiden Städten von derzeit über zwei Stunden auf etwa fünfzig Minuten verkürzen.
Die Arbeiten sind Teil des Großprojekts Corredor Mediterráneo, mit dem die Eisenbahnstrecke entlang der Mittelmeerküste modernisiert werden soll. Besonders wichtig ist dabei die Strecke zwischen Xàtiva und La Encina. Dort muss die Bahnstrecke an internationale Standards angepasst werden, was laut Verkehrsministerium bis 2027 abgeschlossen sein soll.
Der Abschnitt zwischen La Encina und Alicante soll sogar schon 2026 fertiggestellt sein. Wenn beide Teile rechtzeitig fertiggestellt werden, kann der AVE ein Jahr später den Betrieb aufnehmen. Die Modernisierung soll nicht nur dafür sorgen, dass Hochgeschwindigkeitszüge schneller fahren können, sondern auch, dass die Regionalverbindungen in der Region Valencia zuverlässiger werden.
Dennoch gibt es noch Punkte, die zu Verzögerungen führen können. So müssen verschiedene Sicherheitssysteme installiert werden. Auch Bahnhöfe wie der von Alicante müssen umgebaut werden, bevor die Hochgeschwindigkeitszüge dort halten können.
Trotz dieser Herausforderungen bleibt das Ministerium optimistisch. Mit dem neuen AVE entsteht eine schnellere und direktere Verbindung zwischen zwei der wichtigsten Städte der Region. Für viele Reisende würde dies eine große Verbesserung ihrer täglichen Mobilität bedeuten, sowohl für die Arbeit als auch für die Freizeit.
Quelle: Agenturen
