Die Stadtverwaltung von Palma auf Mallorca prüft die Möglichkeit, die Öffnungszeiten der Spielhallen in der Gemeinde durch eine Verordnung zu begrenzen und ihnen zu verbieten, ihre Türen vor Mittag und nach halb zwei Uhr morgens zu öffnen, wie der Stadtrat für Stadtplanung, Neus Truyol, bestätigte.
Derzeit können diese Einrichtungen laut Gesetz 24 Stunden am Tag geöffnet bleiben, wenn sie es wünschen, aber Cort möchte ihre Öffnungszeiten einschränken, um, so Truyol, „die wirtschaftlichen, sozialen und Abhängigkeitsprobleme zu beseitigen, die sie in der Bevölkerung verursachen“.
Die Idee, die Öffnung bis zum Mittag zu verbieten, ist, so der Leiter von Urbanisme, „den Zugang zu den Hallen in den frühen Morgenstunden zu verhindern, wenn die Menschen zur Arbeit und vor allem zur Schule gehen“.
Diese Maßnahme ergänzt die bereits im Generalplan von Palma enthaltene Bestimmung, die die Errichtung neuer Spielhallen im Umkreis von 500 Metern von Parks, Plätzen oder Gesundheits-, Sport-, Sozial- und Kultureinrichtungen verbietet. Diese Maßnahme, die nach der ursprünglichen Genehmigung des PGOU im November 2021 in Kraft getreten ist, bedeutet nach Angaben des Stadtrats, dass es in der gesamten Gemeinde keinen „verfügbaren Raum“ gibt, der diese Bedingungen für die Eröffnung von Betrieben erfüllt.
In der Praxis bedeutet dies also, dass neue Betriebsstätten verboten wurden. Die Regulierung der Spielhallen obliegt der balearischen Regierung, insbesondere der Generaldirektion für Handel, und diese Verordnung enthält keinen Abschnitt, der sich auf die oben genannte Frist oder die Möglichkeit der Erweiterung der bereits geöffneten Spielhallen bezieht.
In diesem Sinne hat die Regidoria d’Urbanisme auch eine Vorschrift in den Generalplan aufgenommen, die Erweiterungen verbietet, und seit Monaten werden keine Genehmigungen für die Aufstockung der Betriebshallen mehr erteilt.
„Glücksspiel ist ein ernstes Problem in der heutigen Gesellschaft, und wir haben die Pflicht, die Ausbreitung von Spielhallen zu stoppen. Für uns ist klar, dass wir keine in Palma haben wollen“, so Truyol.
Es wurde bereits gesagt, dass es auf den Balearen eine Konzentration von 108 Glücksspieleinrichtungen pro Million Einwohner gibt, verglichen mit dem Landesdurchschnitt von 68 für dieselbe Bevölkerung.
Quelle: Agenturen
